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E-Book

Lonely Planet Reiseführer Marokko

mit Downloads aller Karten

AutorPaul Clammer
VerlagLonely Planet Deutschland
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl564 Seiten
ISBN9783829785419
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader!
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E-Book basiert auf: 5. Auflage 2017

Mit dem Lonely Planet Marokko auf eigene Faust durch das Tor Afrikas! Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Auf mehr als 550 Seiten geben die Autoren sachkundige Hintergrundinfos zum Reiseland, liefern Infos für die Planung der Reise, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten mit Öffnungszeiten und Preisen und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen.
Auch Globetrotter, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchten, kommen auf ihre Kosten. Übernachten Sie in einem Zeltlager in der Wüste oder in einem Fremdenzimmer bei Einheimischen. Klettern oder mountainbiken Sie im Atlas-Gebirge, angeln Sie in Gebirgsseen oder machen Sie einen Kochkurs in Marrakesch. Und verlassen
Sie nicht das Land ohne die herzhaften merguez-Lammfleischwürste und eine Palette mezze-Vorspeisen probiert zu haben. Für jedes Reiseziel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide durch Übersichts- und Detailkarten, Themen- Specials, Reiserouten, fundierte Hintergrundinformationen sowie Glossar und einem Sprachführer. Der Lonely-Planet-Reiseführer ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke. Ob Pauschalreisender oder 5-Sterne-Tourist - mit dem Lonely Planet sind Sie garantiert bestens gerüstet.



Für den Lonely New York haben 4 Autoren recherchiert und getextet. Koordinierender Autor und Marokko-Kenner ist Paul Klemmer, der dieses Land regelmäßig besucht und als Fremdenführer arbeitet. Paul hat an über 25 Lonely Planet Reiseführern mitgearbeitet.

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Leseprobe

Marokkos Top 17


Straßentheater auf dem Jemaa el Fna


1 Ein Zirkus ist nichts im Vergleich zu dem ausgelassenen halqa (Straßentheater) auf Marrakeschs wichtigstem Platz. Tagsüber trifft man Astrologen, Schlangenbeschwörer, Akrobaten sowie „Zahnärzte“ mit Gläsern voller gezogener Beißerchen und ab Sonnenuntergang öffnen hier rund 100 Imbissstände. „Ich habe Jamie Oliver das Kochen beigebracht“, prahlt ein Mann, und ein Mitarbeiter an Stand 1 kichert: „Wir sind die Nummer eins, im wahrsten Sinne.“ Nach dem Abendessen gibt’s Jamsessions, bei denen das Publikum gern mitmachen darf.

TIM GERARD BARKER/GETTY IMAGES ©

Gnaoua-Musiker

Medina von Fès


2 Die Altstadt von Fès ist das ultimative Labyrinth. Wer sie richtig erleben will, muss sich kopfüber hineinstürzen und darf keine Angst haben, sich zu verirren – notfalls lässt man sich vom Menschenstrom zu den größeren Straßen zurücktragen oder bezahlt einen kleinen Jungen, damit er einem den Weg weist. Dafür lockt ein Abenteuertrip in eine mittelalterliche Welt voller versteckter Plätze, wuchtiger Türen und bunter Suks. Ruhig auch mal nach oben schauen, um Stuckverzierungen, prachtvoll geschnitztes Zedernholz und arabische Kalligrafieschnörkel zu würdigen, während unter den Füßen farbenprächtige Mosaike liegen.

SABINO PARENTE/500PX ©

Aussicht auf die Medina von der medersa Bou Inania aus

Hoher Atlas


3 Zu Füßen des Jbel Aroudane (3359 m) liegt das Tal Zaouiat Ahansal, das Chamonix des östlichen Atlas, mit langen Steilwänden, schwindelnden Felsvorsprüngen und engen Schluchten. Seit 2013 die Zufahrtsstraße asphaltiert wurde, lockt die Naturkulisse immer mehr Besucher an. Ein Traumziel für Rafter und Kajakfahrer, die hier durch teils 2,5 m breite Durchlässe dahinschießen. Kletterer und Wanderer dürfen sich dank dramatischer Landschaft und anspruchsvoller Routen auf unglaubliche Panoramen und Wildnisfeeling freuen.

PHOTOGRAPHIE HG MEUNIER/GETTY IMAGES ©

Medina von Chefchaouen


4 Die steilen Gässchen der Medina von Chefchaouen ziehen sich den Berghang hinauf, gesäumt von einem Gewirr roter Dächer und schmiedeeiserner Balkone voller Geranien. Ihre blau getünchten Wände machen die Stadt zu einem Traummotiv für Fotografen. In den Cafés am Hauptplatz, den die stattliche rote Kasbah dominiert, kann man stundenlang beim Minztee die Passanten beobachten. Oder man spaziert den Uferweg entlang oder besucht die spanische Moschee auf dem Hügel.

ZZVET/GETTY IMAGES ©

Das Leben in den Palmeraies


5 Die Palmhaine (palmeraies) von Figuig, Ziztal, Tinejdad, Tinerhir und Skoura sind mit ihren Gemeindebrunnen und khettara (Bewässerungskanälen) der historische Lebensnerv des marokkanischen Südens und spielen nach wie vor eine wichtige Rolle im Oasenleben. Die Felder und Obstgärten im Schatten der grünen Palmwedel liefern eine erstaunlich reiche Ernte: Gerste, Tomaten, Minze, Granatäpfel, Aprikosen, Feigen und Mandeln ernähren die Einheimischen seit Generationen.

MARKO RAZPOTNIK SEST/SHUTTERSTOCK ©

Palmenhain von Skoura

Der Kashbah-Weg im Drâatal


6 Heute erlauben Straßen entlang der alten Karawanenrouten von Mali nach Marrakesch eine zügige, sichere Reise. Jenseits der felsigen Schluchten, die man vom Auto erspäht, liegt das Drâatal. Die Palmen und Burgen aus Lehmziegeln in Tamegroute, Zagora, Timidarte und Agdz müssen früheren Reisenden nach Monaten in der Sahara wie Fata Morganen erschienen sein. In den Befestigungsanlagen, wo die Karawanen einst einkehrten, übernachten nun Traveller, die mit der Erkenntnis aufwachen, dass Geschwindigkeit überbewertet wird.

PSYNOVEC/SHUTTERSTOCK ©

Agdz

Tafraoute


7 Der Hauptort des Antiatlas Tafraoute ist ein Gewirr von rosa Häusern und Marktstraßen in außergewöhnlicher Umgebung. Palmeraies und Berberdörfer sind charakteristisch für das Tal der Ammeln. Die Berge ringsum sorgen zweimal täglich für eine herrliche ocker- bis bernsteinfarbene Lightshow. Obwohl die Region viel zu bieten hat, steckt der Tourismus noch in den Kinderschuhen. Aber gerade deshalb bietet sich das Tal als Startpunkt für Mountainbiketouren oder Ausflüge zu prähistorischen Felszeichnungen und der modernen Felskunst eines Belgiers an.

MIKADUN/SHUTTERSTOCK ©

Surfen


8 Surfen kann man überall entlang der Atlantikküste. Die besten Wellen bietet Taghazout (Bild oben links). Zwischen den typischen Cafés und Telefonläden der Stadt stößt man auf jede Menge Surfgeschäfte sowie Einheimische und Reisende, die beim Wachsen ihrer Bretter von den nahen Stränden schwärmen. Zwei weitere gute Anlaufstellen am selben Küstenabschnitt sind Tamraght und Sidi Kaouki zwischen Agadir und Essaouira. Weiter südlich liegt Mirleft, Marokkos neuestes Surferparadies, das alljährlich eine Longboard-Meisterschaft ausrichtet.

PATRICE SCHWARZ/500PX ©

Trekking im Antiatlas


9 Der Antiatlas ist eine Gebirgskette aus sonnengebleichtem Granitgestein und im Vergleich zum Hohen Atlas noch relativ unberührt. Als größte Attraktion für Wanderer gilt das Quarzmassiv Jbel L’Kest, der „Amethystberg“, am Ende des Tals der Ammeln. Rund um den Jbel Aklim gibt es noch mehr Bauerndörfer, verfallene Kasbahs und Berber mit Schafsherden zu entdecken. Die Landschaft bietet genug Abwechslung für mehrere Trekkingtouren, von palmenbestandenen Schluchten bis zum Vulkan Jbel Siroua.

ALDO PAVAN/GETTY IMAGES ©

Sidi Ifni


10 Pssst, nicht weitersagen: Die ehemals spanische Stadt am Meer ist nur einen Kamelritt von der Sahara entfernt und genauso herrlich verfallen, windumspielt und bezaubernd wie das viel bekanntere Essaouira. Man kann am Legzira Plage spazieren und die blauweißen Häuschen in versteckten Gassen in einem der verrücktesten Treffs des südlichen Marokkos bewundern. Am besten ist ein Besuch dieser Art-déco-Relikte – die eher an Kuba als an Casa erinnern – bei Sonnenuntergang, wenn sich die Palmen in der erfrischenden Atlantikbrise wiegen.

IVOHA/SHUTTERSTOCK ©

Essaouira


11 Stetig umweht eine Atlantikbrise die alten Stadtmauern und die weiße Medina von Essaouira, einer der charmantesten Orte Marokkos. Die noblen Riads, der kleine Hafen, in dem frische Meeresfrüchte entladen werden, und eine Atmosphäre, die traditionelles Kunsthandwerk und moderne Wassersportaktivitäten problemlos miteinander in Einklang bringt, haben den Küstenabschnitt zunehmend bekannt gemacht. Jimi Hendrix war ein Fan – wie jeder Einwohner Besuchern bestätigen wird, die bald selbst zu einem werden.

FEDERICA GENTILE/GETTY IMAGES ©

Sakralmusik-Festival in Fès


12 Mit Hauskonzerten in mosaikgeschmückten Riads, Musik-Nachmittagen im Batha-Museum, Sufi-Nächten im Garten eines Paschas und großen Auftritten zwischen den zinkengekrönten Mauern des Bab al Makina kann dieses Festival auch nach 20 Jahren noch bezaubern. Es gründet sich auf der Liebe zur Musik, die Harmonie zwischen Kultur und Religion stiftet, und man hört hier Musik aus aller Welt: von mongolischen Fiedeln über Sufi-Qawwali bis zu irischen Klageliedern.

SUSANNA WYATT/GETTY IMAGES ©

Qawwali-Sänger des Ensembles Faiz Ali Faiz

Moulay-Idriss


13 Das Städtchen ist nach dem am höchsten verehrten Heiligen Marokkos benannt, denn es hütet sein Mausoleum und gehört zu den wichtigsten Pilgerzielen des Landes. Es erstreckt sich über zwei Hügel. Von beiden hat man einen tollen Blick über grüne Dächer auf die idyllische Landschaft der Umgebung. Besonders hübsch ist das Panorama im Abendlicht. Über der Stadt erhebt sich das einzige zylindrische Minarett von Marokko. Die Olivenhaine zu seinen Füßen produzieren ein äußerst aromatisches Öl.

OLUFEMI ONIPINLA/EYEEM/GETTY IMAGES ©

Volubilis


14 Der Berberkönig Juba II., Gemahl der Tochter von Antonius und Kleopatra, wurde von den Römern als Herrscher in Volubilis eingesetzt. Die Agrarstadt produzierte Olivenöl, Weizen und Wein für die römische Armee. Heute blicken Besucher von den Stufen der Basilika weit über die fruchtbaren Felder von Jubas Reich. Die Welterbestätte hat kaum Hinweisschilder, dafür aber eine Menge Storchennester auf ihren Säulen, einige umwerfende Mosaike und ein brandneues Museum.

ZODEBALA/GETTY IMAGES ©

Taroudannt


15 Das Handelszentrum des Soustals bietet außer dem Blick auf den Hohen Atlas und den Antiatlas auch Medina und Suks ohne die typischen Großstadtgauner. Tagesausflügler aus Agadir werden den Ort sicher mögen. Die Festungswälle aus rotem Lehm sind einzigartig – ihre Farbe verändert sich je nach Tageszeit. Man kann die Mauern zu Fuß, auf dem Rad oder in einer Pferdekutsche umrunden (7,5 km) und durch eines der Tore in die Altstadt zurückkehren. Wenn das Abendrot verblasst und das Farbschauspiel vorbei ist, locken einige gute Restaurants.

MADZIA71/GETTY IMAGES ©

Kamelritt durch die Sahara


16 Wer sich ausgemalt hat, hoch zu Kamel in den Sonnenuntergang zu reiten, hat sich das vermutlich nicht ganz so wackelig vorgestellt. Keine Sorge,...

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