Neuseelands Top 20
Wellington
1 Wellington gilt als eine der coolsten kleinen Hauptstädte der Welt und wird dem Hype, der um sie gemacht wird, gerecht. Die Stadt ist berühmt für ihre lebendige Kunst- und Musikszene. Hervorragende Espresso-Bars und eine ganze Reihe Craft-Bier-Brauereigaststätten haben sich ebenfalls einen Platz erobert. Zudem gibt es mehr Cafés und Restaurants pro Kopf als in New York. Wellington ist hektisch, aber dennoch gesellig, und liebt das Unerwartete und Unkonventionelle. Das wechselhafte Wetter gibt dem Ganzen noch zusätzlich einen besonderen Reiz … und bringt die vielen hippen Frisuren durcheinander.
Tongariro National Park
2 Mitten auf der Nordinsel bietet der Tongariro National Park eine wüstenhafte Berglandschaft, aus der drei rauchende Vulkane aufragen. Der anspruchsvolle Tongariro Alpine Crossing gilt als eine der weltbesten Tageswanderungen durch die Wildnis. Unterwegs eröffnen sich Blicke in die Krater, auf farbenfrohe Seen und in das weite Central Plateau. Der Weg ist in letzter Zeit so populär geworden, dass das DOC damit begonnen hat, die Zahl der Besucher zu begrenzen. Glücklicherweise gibt es noch zahlreiche andere Wege, um diese außerirdisch anmutende Landschaft zu erkunden.
Waiheke Island & Hauraki Gulf
3 Der Hauraki Gulf ist ein Paradies für Jachtbesitzer. Er schützt den Hafen und die Buchten an der Ostküste und bietet der Vergnügungsflotte der „Stadt der Segel“ reichlich Anlass, diese zu setzen. Trotz des Schiffsverkehrs sind im Golf einige Wal- und Delfinschulen zu Hause. Wahrzeichen der Stadt ist Rangitoto Island; sein nahezu perfekter Vulkankegel ist ein ideales Fotomotiv. Waiheke hingegen gilt wegen der schönen Strände, Weingüter und Restaurants als beliebtestes Insel-Refugium Aucklands.
Auckland
4 Auckland wird von zwei Häfen eingefasst und ist auf den Resten eines erloschenen Vulkans erbaut. Die Stadt wird regelmäßig als eine der lebenswertesten Städte der Welt ausgezeichnet. Zwar kann Auckland in Sachen Unterhaltung nicht mit New York oder London mithalten, dafür ist die Stadt aber mit Stränden reich gesegnet, von Weinanbaugebieten umgeben und groß genug für eine Gastronomie- und Musikszene. In der ethnisch bunten Stadt feiert man Kulturfestivals mit Inbrunst. Schließlich lebt hier die weltweit größte polynesische Bevölkerungsgruppe außerhalb Polynesiens.
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Kaikoura
5 Kaikoura wurde einst von den Maōri wegen ihrer Vorliebe für Meeresfrüchte besiedelt und ist heute der beste Ort Neuseelands, um die Meerestiere zu kosten und ihnen zu begegnen. Hier kann man sich an Krebsen sattessen, aber auch einen Angelausflug, eine Bootstour oder Flüge zu Walen, Delfinen, Robben und Meeresvögeln unternehmen. In Neuseeland halten sich die Veranstalter solcher Touren strikt an die Vorgaben des Umweltministeriums. Nach einem Erdbeben im November 2016 wurde Kaikoura auch zu einem Ziel, um die Wirkung seismischer Aktivitäten zu betrachten.
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Robbe in Kaikoura
Bay of Islands
6 Türkisfarbenes Wasser glitzert in hübschen Buchten, Delfine treiben ihre Späße mit den Rudern der Boote, Orkas gleiten anmutig vorbei: Wahrscheinlich sind es diese Bilder, die die Besucher überhaupt erst nach Neuseeland gelockt haben. Und hier in der Bay of Islands erlebt man diese Dinge hautnah. Egal, ob man nun ein harter Seebär oder ein überzeugtes Landei ist, es gibt Tausende Möglichkeiten, die rund 150 Inseln zu erkunden, die verstreut in dieser wunderschönen Bucht liegen.
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Delfine in der Bay of Islands
Milford Sound
7 Wie auch immer das Wetter mitspielt, der Milford Sound begeistert immer durch das Zusammenspiel von Wasserfällen, unwirtlichen Klippen und kobaltblauem Wasser vor dem aufragenden Profil des Mitre Peak. Die Wasserfälle von Fiordland sind sogar noch spektakulärer, wenn es regnet; an klaren Tagen bilden sich Regenbögen im glitzernden Sprühnebel. Wie dem auch sei, man sollte immer ein Auge auf Seehunde, Delfine und den nur schwer auszumachenden Dickschnabelpinguin haben, besonders wenn man den Fjord mit dem Kajak erkundet.
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Queenstown
8 Queenstown mag die Geburtsstätte des Bungeespringens sein, doch Neuseelands Abenteuerstadt hat mehr zu bieten als Gummiseile. Die Gebirgskette der Remarkables bildet eine zerklüftete Kulisse, um dort tagelang Ski oder Mountainbike zu fahren und dann am Abend in internationalen Restaurants zu speisen. Am nächsten Tag kann man den Adrenalinspiegel hochhalten, indem man Drachenfliegen geht oder Kajakfahrten oder Raftingtouren auf den Flüssen unternimmt. Alternativ kann man auch Ausflüge etwa nach Glenorchy oder Arrowtown unternehmen.
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Rotorua
9 Das Erste, was man sofort bemerkt, wenn man nach Rotorua kommt, ist der Schwefelgeruch. Doch es sind gerade diese vulkanischen Nebenprodukte, die Besucher interessieren: sprühende Geysire, blubbernder Matsch, rauchende Erdspalten, Löcher mit siedendem mineralhaltigem Wasser … Rotorua ist einzigartig. Es gibt viele erschwingliche (teilweise kostenlose) Möglichkeiten, der Naturgewalt aus dem Erdinneren zu begegnen. Und Māori-Dörfer liegen unmittelbar am Weg.
Kultur der Māori
10 Wer die Kultur der Ureinwohner Neuseelands, der Māori, erleben möchte, sollte an einem haka (Kriegstanz) teilnehmen, bei einem traditionellen hāngi (Festmahl) zulangen, einen Schmuckanhänger aus Knochen oder pounamu (Jade) schnitzen, einige Bruchstücke der Sprache erlernen oder eine authentische Kulturveranstaltung besuchen. In den großen Städten und Heimatmuseen Neuseelands gibt es Kunsthandwerkliches und historische Gegenstände der Māori, aber dies ist eine lebendige Kultur: lebenssprühend, kraftvoll und modern.
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Die Westküste
11 Die Westküste macht einen weltabgeschiedenen Eindruck. Bei Fahrten entlang des SH6 eröffnet sich zwischen dem einsamen Naturparadies Haast und dem Wanderparadies Karamea eine faszinierende Mischung aus Sehenswürdigkeiten: der Franz Josef und Fox Glacier, die Galerien mit Jadesteinen in Hokitika und geologische Wunderwerke wie die Pancake Rocks. Es gibt unzählige Abstecher zu Mountainbike- und Wandertrails. Oft liegt die unberührte Wildnis nur wenige Kilometer zu Fuß (per Helikopter oder Jetboot …) entfernt.
Heaphy Track
12 Der bei Wanderern und mittlerweile auch Mountainbikern (vornehmlich im Winter) beliebte vier- bis sechstägige Heaphy Track bildet die Attraktion im Kahurangi National Park, der großen Wildnis, die sich in der Nordwestecke der Südinsel ausbreitet. Weitere Highlights sind die geheimnisvollen Gouland Downs und die surreale Nikaupalmen-Küste, wohingegen die Städte an den jeweiligen Enden – bei Golden Bay und Karamea – die Besucher auf den Boden der Tatsachen zurückbringen.
Central Otago
13 Per Zweirad rollt man entspannt den Otago Central Rail Trail entlang und radelt dabei durch einige der schönsten Landschaften Neuseelands und durch die easygoing denkmalgeschützten Straßen alter Goldgräberstädte. Unterwegs dient das sommerliche Steinobst, für das die Region bekannt ist, als Zwischenmahlzeit. In einem der vielen alten Pubs wartet dann das wohlverdiente Bier. Alternativ könnte man auch in den Weingütern der Region edle Tropfen verkosten.
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Bannockburn bei Cromwell
Rugby
14 Rugby ist Neuseelands Nationalsport. Mit gutem Timing hat man vielleicht das Glück, die ehrwürdige Nationalmannschaft, die All Blacks in Aktion zu erleben. Die „ABs“ werden im Land fast wie Götter verehrt: In Palmerston North ist ein Besuch im New Zealand Rugby Museum empfehlenswert, es lohnt aber auch, den Vorstadtkindern am Samstagmorgen beim Spiel zuzusehen oder mit den Einheimischen in einem Kleinstadtpub vor dem Bildschirm zu jubeln, wenn die massigen Männer aufeinanderprallen.
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Abel Tasman National Park
15 Hier ist die Natur am verführerischsten: üppig bewachsene grüne Hügel mit goldenen Sandbuchten, die sanft abfallen, bevor sie dann ins kristallklare, himmelblaue Wasser übergehen. Der Abel Tasman National Park ist ein postkartenreifes Paradies, wo man sich überall in immer anderen Posen ins Bild setzen kann – beim Wandern, Kajakfahren, Schwimmen, Sonnenbaden –, bevor man schließlich sein Zelt an den himmelblauen Ufern aufschlägt.
Waitomo Caves
16 Der Besuch von Waitomo ist ein Muss: ein verblüffendes Labyrinth unterirdischer Höhlen, Schluchten...