Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem technischen Fortschritt nimmt auch die Intensität unserer Mediatisierung zu. Massenmedien haben die Möglichkeit einige Phänomene zu erschaffen, dazu gehören die Stimulation von bestimmten Verhaltensweisen, aber auch die Zuweisung von Status und Prestige sowie die Zerstörung von Reputation gehören dazu. Zudem schaffen sie stellvertretende Erfahrungen für die Rezipienten. Neben der klassischen Werbung suchen Unternehmen neue Wege um potentielle und aktuelle Kunden zu erreichen. Sie wollen Produkten Bedeutungen zuweisen und Sinnsysteme erschaffen, die die Rezipienten in ihr System übertragen. (vgl. Berndt/Uebelhart 2006, 223f.) Daher nutzen immer mehr Unternehmen die Möglichkeiten des Product Placements. Product Placement ist eine der neueren Kommunikationsformen und resultierte aus den Vorbehalten vieler Unternehmen gegenüber der klassischen Werbung. Die Idee entstand durch die wechselseitige Vorteilhaftigkeit von Filmproduzenten und Unternehmen. Beide Seiten können hierdurch Vorteile erzielen. Während Filmproduzenten teure Requisiten benötigen, die ihrem Film einen realen Charakter verleihen, da Marken ein Bestandteil unseres täglichen Lebens sind, profitieren Unternehmen davon, dass sie ihre Produkte in eine Handlung eingebunden sehen und damit eine große Reichweite haben. Für Filmproduzenten lassen sich somit die Produktionskosten dramatisch senken. (vgl. Kloss 2007, 498) Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit dem Kommunikationsinstrument Product Placement. In Kapitel 2 sollen zunächst einmal definitorische Grundlagen vermittelt werden. Dazu gehört neben einer Definition des Begriffs Product Placement auch die Einordnung dessen in das Marketing, sowie die abschließende Abgrenzung von Product Placement zu Schleichwerbung, mit dem Product Placement immer wieder in Verbindung gebracht wird. In Kapitel 3 wird dann ein geschichtlicher Überblick gegeben, der vor allem die Entwicklungen in den USA und in Deutschland betrachtet. Kapitel 4 beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen des Product Placements, nach einem kurzen allgemeinen Überblick werden die drei Kriterien vorgestellt und die einzelnen Formen erläutert. In Kapitel 5 werden die verschiedenen Vor- und Nachteile des Product Placements zunächst einmal tabellarisch dargestellt und im Anschluss für ausgewählte Punkte weiter erläutert. In Kapitel 6 erfolgt eine abschließende Betrachtung.
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