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E-Book

Exzellentes Kompetenzmanagement in der Praxis

AutorJoke Agterbos
VerlagJoke Agterbos
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783939845010
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,50 EUR
Ziel der Umfrage war strategisches Kompetenzmanagement auf deren Verwendung und Tauglichkeit in der Praxis zu überprüfen und die Anwendbarkeit und den Nutzen von Kompetenzmanagement (und deren dahinter liegenden Modelle) zu hinterfragen.

Die Umfrage ist im Zeitraum von 01.05.06 bis 15.06.06 online durchgeführt worden. Die Umfrage hat maximal 10 Minuten Zeit in Anspruch genommen.

Es wurden 91 Befragungen durchgeführt. 80 Fragebogen davon waren auswertbar. Elf Fragebogen sind wegen fehlender oder doppelter Antworten nicht in die Auswertung eingeflossen. Die Teilnehmer stammen aus den Funktionsbereichen Human Resource Management (56 TN), Geschäftsführung/Vorstand (20 TN) und Wissenschaftler im Bereich Kompetenzmanagement (4 TN).

Die erste Frage – ob momentan mit Kompetenzmanagement gearbeitet wird – diente dazu den Anwender und den Nicht-Anwender in zwei Gruppen einzuordnen, eine Ja- und eine Nein-Gruppe. Jede Gruppe hatte 24 unterschiedliche Fragen zum gleichen Thema zu beantworten. Die Fragen der Ja-Gruppe beziehen sich auf die Realität bei der Verwendung von Kompetenzmanagement (KM) und die Fragen der Nein-Gruppe auf die Anforderungen an ein zukünftiges KM. 

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Leseprobe
2. Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse (S. 2-3)

Überblick
Unsere Untersuchung ergab, dass wie bei anderen Systematiken auch Wunsch & Wirklichkeit der Verwendung von Kompetenzmanagement divergieren. Kurz gesagt: Der Anspruch an Kompetenzmanagement ist bei den Nicht-Anwendern deutlich höher als bei denjenigen, die Kompetenzmanagement tatsächlich verwenden. Weiterhin möchten wir in dieser Zusammenfassung die Punkte aufführen, in denen man aus der Praxis lernen kann, z.B. ist erkennbar, dass sich mancher Nutzen erst in der Anwendung erschließt. Und, wie so oft: ‚Die Tücke liegt im Detail.’

2.1 Wunsch & Wirklichkeit

Als erstes möchten wir die wichtigsten Übereinstimmungen und Abweichungen zwischen der Ja-Gruppe (Anwender von Kompetenzmanagement) und der Nein- Gruppe (Nicht-Anwender von Kompetenzmanagement) beleuchten. Übereinstimmungen: Kompetenzmanagement wird von den Teilnehmern der Befragung als ein wichtiges Thema bei Unternehmen im deutschsprachigen Raum erkannt. Diejenigen, die Kompetenzmanagement verwenden, sind grundsätzlich damit zufrieden und die anderen hätten gerne ein KM-System. Als starke Übereinstimmung (innerhalb einer Standardabweichung) und mit sehr hoher Wichtigkeit (über 85%) gilt sowohl für Ja- als auch für Nein-Anwender von KM:

a) Das KM-Modell ist bzw. soll auf die Unternehmensspezifika zugeschnittenen sein.

b) Die Formulierung der Kompetenzen muss für eine gute und objektive Einschätzung transparent und eindeutig sein.

c) Die unternehmensweite Vergleichbarkeit muss gegeben sein.

d) Die Kompetenzen müssen an die Unternehmensausrichtung angepasst und von Zeit zu Zeit aktualisiert werden.

e) Es ist wichtig, dass Kompetenzlücken ermittelt werden können und dafür gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen abgeleitet werden können.

Bei diesen fünf genannten Aspekten a) bis e) liegen Anspruch und Umsetzung noch ganz eng beieinander und die Anwender sind auch deutlich zufrieden damit. Auch folgende fünf Aspekte sehen Anwender wie Nicht-Anwender als hochgradig wichtig an. Aber die Zufriedenheit der Anwender mit der Umsetzung dieser Aspekte sinkt auf 50% und deutlich darunter.

f) Die Verfügbarkeit von IST-Kompetenzprofilen ist für beide Gruppen enorm wichtig (ca. 90%). Die Zufriedenheit der Anwender damit liegt aber nur bei 44%. g) Auch die Zufriedenheit der Anwender mit den verfügbaren SOLL-Profilen liegt nur bei 46%.

h) Die Möglichkeit Gap-Analysen (SOLL-IST Vergleiche), eventuell visualisiert, durchzuführen wird als sehr wichtig angesehen. Jedoch nur 37% der Anwender sind auch damit zufrieden.

i) Schließlich wird die Darstellung der Kompetenzen in verschiedenen Ausprägungsstufen als wichtig erkannt, wohl auch

j) zum schnellen ‚Matching’, um Mitarbeiter aufgrund Ihrer Kompetenzen, für ein Projekt oder eine Aufgabe einsetzen zu können. Immerhin ist die Hälfte der Anwender mit den beiden zuletzt genannten auch zufrieden.
Inhaltsverzeichnis
1. Fakten:2
2. Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse:2
3. Die Ergebnisse im Detail:5
Cluster 1: Allgemeine Fragen zu Kompetenzmanagement5
Cluster 2: Fragen zur Vertikalen und Horizontalen Integration6
Cluster 3: Fragen zum strategischen KM8
Cluster 4: Fragen zu Kennziffern9
Cluster 5: Fragen zu Kompetenzeinschätzung und –erhebung10
Cluster 6: Fragen zu Kompetenzformulierung, -beurteilung und Vergleichbarkeit11
Cluster 7: Inhaltliche Fragen zu Kompetenzmanagement12
Cluster 8: Fragen zu Kompetenzprofilen und IT Unterstützung13
Cluster 9: Fragen zum Thema Matching14

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