Wie kommt die fertige Ware zum Endkunden? Ohne Speditionen wäre das überhaupt nicht zu leisten. Das beginnt schon bei der Beschaffung von Rohstoffen. Selbst wenn das Feld direkt neben der Produktionsstätte liegt, muss der Rohstoff die Meter zur Halle irgendwie zurück legen. Das fertige Produkt wird dann mit Hilfe der Logistik in Lager gebracht und dort ordnungsgemäß gelagert, bis sich ein Käufer für das Produkt findet. Speditionen schaffen die bestellte Ware ins Geschäft oder zum Endverbraucher, wo sie schließlich genutzt wird.
Der Lastkraftwagen ist in den heutigen Zeiten das wichtigste Element in der Logistik. Anders als die an Schienen gebundene Bahn ist der LKW vollkommen flexibel und kann praktisch jede Strecke fahren, die benötigt wird. Spezielle Aufhänger, zum Beispiel mit Kühlfunktion oder für Flüssigkeiten, machen praktisch jede Ware transportabel, die von einem Ort zum anderen kommen soll. Doch der LKW Transport hat auch Nachteile: Anwohner fühlen sich durch den Lärm belästigt, die Straßen leiden unter dem hohen Gewicht der Transporte und die Fahrer selbst stehen häufig unter hohem Zeitdruck und Müdigkeit, was wiederum zu schwerwiegenden Unfällen führen kann. Dennoch sind allein in Deutschland täglich hunderttausende von Lastkraftwagen unterwegs, um Strecken von 10 bis 10.000 Kilometer zurück zu legen.
Neben dem LKW und der Bahn können Waren aber auch mit dem Schiff oder dem Flugzeug transportiert werden. Beides kommt vor allem dann in Frage, wenn die zu bewältigenden Strecken einfach zu weit sind oder sogar ein für den LKW unüberwindlicher Ozean im Weg liegt. Während mit dem günstigen Schiff vor allem unverderbliche Waren wie Möbel und Textilien transportiert werden, werden mit dem Flugzeug frischer Fisch, Obst und eilige Lebensmittel verschickt. Große Ozeanriesen können bis zu 5.000 Container laden und damit mehrere hunderttausend Tonnen an Waren auf einmal transportieren. Allerdings sind nicht alle Handelshäfen der Welt für solche Schiffe auch ausgelegt.

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