Wie Epochtimes.de kürzlich veröffentlicht hat, benutzen immer mehr Bürger Apps, die sich mit dem Thema Gesundheit befassen. Man lädt sie sich auf sein Smartphone und erfährt dann allerhand neues rund um Gesundheit, Medizin, Naturheilkunde. In vielen Fällen bekommt man über die App Anleitungen, wie man in einem bestimmten Bereich vorgehen soll, um zum Beispiel abzunehmen.

Gesundheitsapps boomen
Jede dritte Frau benutzt demnach zufolge Apps, um Ziele zu erreichen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Bei den Männern sind es noch mehr; 42 Prozent von ihnen haben sich die kleinen Programme bereits auf ihr Smartphone oder Tablet geladen. Der AOK-Bundesverband, der diese Umfrage in Auftrag gegeben hat, zeigt sich zufrieden darüber, dass mit Apps anscheinend Zielgruppen erreicht werden, die sich auf normalem Weg nicht erreichen lassen.
Doch was steckt wirklich hinter dem neu entdeckten Gesundheitsbewusstsein der Deutschen? Natürlich macht es Spaß, sich durch das große Angebot der Apps zu wühlen sowie hier und dort etwas runterzuladen. Wie stark die Apps jedoch wirklich genutzt werden, lässt sich kaum überprüfen. Häufig sind sie nur die ersten Wochen interessant und werden dann vernachlässigt. Interessant können sie sein, wenn die Männer und Frauen ständige Erinnerungen brauchen, die sich über das Smartphone einstellen lassen. Allerdings kann sich auch hier schnell ein Gewöhnungseffekt einstellen – wer sich morgens nicht auf die Waage stellen möchte, um sein Gewicht zu überprüfen, löscht einfach die Erinnerung als wäre nichts gewesen.

Hält die Euphorie langfristig an?
Natürlich sollte man diese Entwicklung nicht nur schlechtreden. Davon auszugehen, dass wirklich ein Drittel der Frauen sich vermehrt um ihre Gesundheit kümmern, kann allerdings etwas blauäugig sein. Das Bewusstsein wird vielleicht geschärft, die Frage ist jedoch, wie viel die Betroffenen auch mittel- und langfristig in ihrem Leben ändern.

Zu einem gesunden Leben gehört relativ viel: Man sollte sich ausgewogen ernähren, mehrmals pro Woche Sport treiben, negativen Stress möglichst vermeiden, wenig Alkohol trinken und nicht rauchen. Wenn allerdings mit einer Gesundheitsapp ein Anfang gemacht wird, ist dies aller Ehren wert!

Wer sich intensiver mit einem gesunden Leben beschäftigen will, kann sich bei Heilpraktiker beraten lassen, der zum Beispiel Ernährungsberatung anbietet oder Entspannungsmethoden anwendet. Die Kosten hierfür können über die Heilpraktiker-Zusatzversicherung abgerechnet werden.

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