Welche Chancen bietet das Instrument der Zeitarbeit für die Verbesserung der Beschäftigungssituation behinderter Menschen? Die Publikation „Solibieda/Behinderte in der Zeitarbeit“ setzt sich mit diesem Thema objektiv und praxisnah auseinander.

Rund 72% aller behinderten Menschen in Deutschland sind ohne Erwerbstätigung. Obwohl zur Gewährung einer Chancengleichheit ein umfangreiches und differenziertes Instrumentarium zur Förderung behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, fühlen sich nur rund 6% der behinderten Menschen im öffentlichen Leben gleichwertig behandelt.

Eine berufliche Integration von Behinderten ist daher elementar, um ihre Eingliederung in die Gesellschaft insgesamt zu gewährleisten. Häufig herrschen jedoch bei den Unternehmen gegenüber den behinderten Arbeitnehmern weitreichende Vorbehalte, die sich in geringen Eingliederungschancen arbeitsloser Behinderter niederschlagen.

Unterstellt man jedoch, dass behinderte Menschen auf einem entsprechenden Arbeitsplatz in der Regel die gleichen Arbeitsleistungen erbringen können wie nicht eingeschränkte Arbeitnehmer, so geht die Arbeitsmarktpolitik am Kernproblem vorbei, die hauptsächlich bestrebt ist, bereits bestehende Arbeitsverhältnisse zu sichern.

Eine Möglichkeit dieses Problem zu lösen oder zu verbessern, könnte in der Variante der gewerblichen Arbeitnehmerüberlassung gesehen werden. Das Buch der Wirtschaftsjuristin Verena Solibieda zeigt sowohl Erfolgskonzepte, sowie Ansätze einer Verbesserung der Arbeitsmarktsituation auf.

Bibliographie

Solibieda, Behinderte in der Zeitarbeit

Schriftenreihe zur Zeitarbeit

112 Seiten, kartoniert, € 24,80, ISBN 978-3-941388-30-7

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Troisdorf, 27. Oktober 2009.