der Deutsche Preis für Digitale MedienVerleihung „Deutscher Preis für Digitale Medien 2013“

Die Mannheim Media Night bereitet den festlichen Rahmen der ersten Preisverleihung

Am Freitag, den 22. November 2013 wurde im feierlichen Rahmen der  9. Mannheim Media Night zum ersten Mal der Deutsche Preis für Digitale Medien in den Kategorien „Bachelor“, „Master“ und „Unternehmensinnovation“ verliehen. Der Preis wird vom Bundesverband Medien und Marketing ausgeschrieben und wurde am Freitag vom Präsidenten Prof. Dr. Gerald Lembke an die Gewinner verliehen. „Ziel des Preises ist es, herausragende Arbeiten zu prämieren, die alte und neue Welten der Medien und des Marketings miteinander verbinden“, so Laudator Lembke und weiter: „Medien und Marketing, Digital und Analog und Wissenschaft und Praxis nähern sich an. Das Denken in Entweder Oder gehöre der Vergangenheit an“.

In der Kategorie Bachelor wurde der Preis überreicht an Julia Wolfer. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Titel „Usability Analysen von Internetauftritten im B2B-Bereich am Beispiel der Bertrandt AG“ mit der Benutzerfreundlichkeit von Webseiten und setzt dabei die Zielgruppenorientierung in den Mittelpunkt vergleichender Analysen. Kriterien wie „Effizienz“, „Effektivität“ und „Zufriedenheiten der Zielgruppe“ leiten die Untersuchung. Darüber hinaus wurde die Methode des Eye-Trackings hinzugezogen.

In der Kategorie Master wurden gleich zwei Gewinner für ihre herausragenden Arbeiten geehrt. Sandra Ottensmann, Studentin von der Hochschule Niederrhein, hat sich in Ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Werbewirkung von Facebook-Anzeigen“ einer empirischen Studie zur Werbewirksamkeit von Facebook für Unternehmen verschrieben. Eines der Ergebnisse lautet: nur 37% der User klicken tatsächlich auf den Like-Button von Unternehmensseiten. Nahezu 90% klicken diesen Button für private Belange: Fotos, Kommentare von Freunden oder Künstlern. Die abschließende These lautet: Facebook lohnt sich nicht für Unternehmen, das Ergebnis: Die Erwartungen in Unternehmen sind überzogen.

Die zweite Gewinnerin dieser Kategorie, Eva Müller, legte die Masterarbeit mit dem Titel „Strategische Kommunikation für Grassroot Journalism – Projekte im Social Web am Beispiel der Reportage „We love Food“ vor. Dieser Graswurzel-Journalismus ist eine partizipative Form des Journalismus, bei der Bürger oder eine Gruppe von Bürgern durch eigene Medien am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen können. Die Gewinnerin hat als praktischen Fall ein sehr relevantes Thema unser heutigen Zeit gewählt: „We love food – vom Feld in den Mund und was dabei auf der Strecke bleibt“. So heißt der Film , der seit dem 15. November zu sehen ist. In diesem Film wird die Lebensmittelverschwendung in unserer Gesellschaft thematisiert und die Frage gestellt, wie Lebensmittel wieder einen angemessen Stellenwert in der Gesellschaft bekommen können.

In der dritten Kategorie Unternehmen wurde das mittelständische Unternehmen “ Verkaufshilfe Unternehmensgruppe“, in Person des Gründers und Geschäftsführers Herrn Thomas W. Frick ausgezeichnet. Das in Entwicklung stehende Produkt sei ein Beispiel für das hohe Innovationspotential das sich in der Verbindung von Analog und Digital ergeben kann. „Mit dem vorgestellten Weg gelangen Botschaften besser auf die Bauchebene des Empfängers, in dem die jeweilige Informationen individueller, emotionaler, persönlicher und einzigartiger wahrgenommen werden“, so Lembke. Der Nutzer und Versender sichert sich durch die Anwendung deutliche Wettbewerbsvorteile im Markt und zeigt seinen Geschäftspartnern einen hohen Innovationsgrad.

Der Preis wird auch wieder für 2014 ausgeschrieben. Hochschulabsolventen und Unternehmen können sich hier bewerben: http://bvmm.org/aktivit%C3%A4ten-und-leistungen/deutscher-digimed-preis.html

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