Mit dem Wort „Promenadologie“ können viele nichts anfangen. Natürlich nicht. Bisher war es auch noch nicht so wichtig. Doch die moderne Bevölkerungsentwicklung erfordert es, dass Promenadologen immer mehr gefragt werden. Und zwar da, wo viele Menschen aufeinander treffen – in den Städten, den unerbitterlichen Ballungsräumen und den Industriegebieten.

Warum? Weil das „zu Fuß gehen“ wieder ein größeres Thema wird.

Promenadologie – die Forschung am Spazierengehen
Wenn man „Promenadologie“ bei Google eingibt, so findet man gleich einen Wikipedia-Eintrag, der sagt:
„Die Promenadologie (auch Spaziergangswissenschaft und englisch Strollology) ist eine Wissenschaft, die sich mit der Erfassung und gedanklichen Einordnung der Umwelt durch Promenieren und Ambulieren beschäftigt.“

Kurz: Spricht man von Promenadologie, dann meint man eigentlich die Erforschung des Spazierengehens. Und das wird wieder beliebter, glaubt man Experten.
Natürlich hat sich einiges geändert: Heute nimmt man die Umwelt wieder bewusster wahr, saugt dabei auf, was es zu sehen gilt. Die Stadt, die Bauwerke, die Menschen, die Botanik. Einfach alles. Das Spazierengehen ist nicht nur für den Körper durch die Bewegung an sich gesund, sondern auch für die Seele. Menschen, die öfter draußen sind, sind gesünder und – objektiv wahrgenommen – besser gelaunt.

Fußgängerzonen in Städten – Stadtplaner denken um
Am Beispiel Salzburg, das immer mehr auch auf die Erkundung per pedes setzt, sehen sich viele internationale Städte leid. Und – sie nehmen sich ein Beispiel daran. Waren früher noch große Parkflächen nötig, so baut man heute mehr auf öffentliche Verkehrsmittel in Zentrumsnähe. Und somit natürlich auch auf den Fußgängerverkehr. Das ermöglicht stressfreieres Miteinander. Einfacheres Erleben der Angebote in der Stadt. Und: Zufriedenere Bewohner, begeisterte Touristen.

Learning: Sparen, gesünder sein und davon profitieren
Forscher haben herausgefunden, dass Menschen noch zufriedener sind, wenn sie beim täglichen Spaziergang auch gleich praktische Dinge erledigen können. Den Einkauf zum Beispiel. Den Gang zur Post. Oder Bankgeschäfte. Und genau nach diesen Dingen werden künftig wieder mehr Stadtplaner arbeiten – denn die Rückbesinnung zum klassichen Stadtkern findet wieder schneller statt. Das ist nicht nur gesund, sondern spart auch noch Geld – Kurzstrecken sind nämlich anerkannte Spritfresser. Und noch viel mehr als den materiellen Wert, gewinnt man an der Wahrnehmung: Draußen ist es nämlich schön. So schön, dass man es auch richtig wahrnehmen sollte.

Urheber: Hans Kern
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