DJV und ver.di:Sorge um Arbeitsplätze bei der Mopo

(pressebox) Hamburg, 08.04.2008 – #Ein neues Sparprogramm der deutschen Mecom Gruppe sorgt für Unruhe bei der Hamburger Morgenpost. Der Betriebsrat hat kurzfristig für heute Nachmittag eine Betriebsversammlung angesetzt. Nach Angaben des Betriebsrates will die Mecom Gruppe, zu der neben der Hamburger Morgenpost auch die Berliner Zeitung und der Berliner Kurier gehören, in 2008 zusätzliche Einsparungen i. H. v. 4,6 Millionen Euro erzielen. „Wir fürchten, dass die geplanten Einsparungen Arbeitsplätze bei der Hamburger Morgenpost kosten“, erklärten Eva Schleifenbaum (ver.di Hamburg) und Stefan Endter (Deutscher Journalistenverband Hamburg). „Es ist bekannt geworden, dass weitere Verlagsfunktionen der Morgenpost künftig im Berliner Verlag angesiedelt werden sollen“, sagte Eva Schleifenbaum und verwies zum Beleg auf die Vertriebsabteilung.

„Wir befürchten, dass auch die Redaktion zeitversetzt von der Zentralisierungsstategie betroffen sein wird, obwohl dort bereits jetzt am Limit gearbeitet wird“, sagte Stefan Endter.

„Die traditionsreiche Hamburger Morgenpost, die beachtliche Gewinne erzielt, darf nicht weiter geschwächt werden. Die Investition in das Personal ist eine Investition in die Qualität der Morgenpost. Wir unterstützen die Beschäftigten in ihrem Protest gegen Verschlechterung von Produktqualität und Arbeitsbedingungen“, sagten Schleifenbaum und Endter.

Ansprechpartner:

Herr Stefan Endter
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Fax: +49 (40) 369710-22
Zuständigkeitsbereich: Geschäftsführer
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Frau Eva Schleifenbaum
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Nord
Telefon: +49 (40) 2858-100