Journalistenausbildung in Berlin im Wandel
Freie Journalistenschule weiterhin finanziell solide und investitionswilligBerlin (ots) – Die journalistischen Ausbildungsstätten in Berlin befinden sich seit längerem in einem grundlegenden Wandel. Vor diesem Hintergrund bekräftigt die Freie Journalistenschule (FJS) nun ihre solide finanzielle Basis und ihre Pläne für das Jahr 2009, das Ausbildungsprogramm weiter auszubauen.

Den Anfang machte 2007 die Journalistenschule der Axel Springer AG, die sich 2007 in Axel-Springer-Akademie umbenannt und in eine konzerninterne Lern- und Denkwerkstatt für Journalisten umgewandelt hat, die Vorstand Mathias Döpfner als „Zukunftslabor des Verlages“ betrachtet.

Doch nicht allen Ausbildungsstätten geht es gut. „Die vorübergehende Einstellung des Ausbildungsbetriebs der Berliner Journalisten-Schule wegen finanzieller Probleme bedauern wir sehr“, erklärt René Teichmann, Leiter der Freien Journalistenschule. Wie im Dezember bekannt geworden ist, fallen für die traditionsreiche Ausbildungsstätte künftig öffentliche Fördermittel weg. Ob die Schule das finanzielle Loch allein durch ihren Weiterbildungsbetrieb stopfen kann, ist unsicher.

Gleichzeitig will sich die Evangelische Journalistenschule Berlin ab 2009 stärker mit den kirchlichen Medien wie Chrismon, Bibel.tv und dem Nachrichtendienst epd vernetzen und so ihre konfessionelle Ausrichtung unterstreichen. Mehrere Mentoren haben sich daraufhin von der Schule getrennt, die aktuell einen neuen Leiter sucht.

Teichmann sieht in diesen Entwicklungen einen normalen Prozess: „In keiner Stadt Deutschlands gibt es so viele Journalistenschulen wie in Berlin. Da sind Bereinigungsprozesse zwangsläufig. Gleichzeitig konzentrieren sich die übrig bleibenden Anbieter verstärkt auf ihre Kernkompetenzen.“

Genau diese sieht der Leiter der Freien Journalistenschule (FJS) bei seiner Ausbildungsstätte als gut aufgestellt an: Die Journalistenschule ist „frei“ in dem Sinne, dass sie von Medienhäusern und ihren spezifischen Interessen unabhängig ist. Außerdem ermöglicht der besondere Methodenmix aus Fernstudium, Präsenzworkshops und virtuellem Klassenzimmer eine grundständige Journalistenausbildung parallel zur praktischen Tätigkeit.

„Wir sind nicht nur finanziell solide“, betont René Teichmann, „sondern wollen unser Ausbildungsangebot in den kommenden Monaten weiter ausbauen. Unsere Lernmodule werden nicht nur permanent modernisiert, sondern kontinuierlich um neue Bausteine erweitert, um die crossmediale Einsetzbarkeit des Erlernten stärker zu fundieren.“

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