Info-Reihe: „Aktuelles aus der Complementärmedizin“

Kann Brot Gift für den Körper sein?
Warum so viele Menschen zunehmend unter Glutenintoleranz leiden …

Gluten (lat. Leim) ist die Bezeichnung für das Klebereiweiß der Brotgetreide. Es kommt auch in gängigen Gewürzmischungen (Glutamat) und sehr vielen Wurstsorten vor. Wir essen es praktisch täglich. Leider stellt es für einen Großteil der Menschen aufgrund der Unverträglichkeit ein enormes Problem dar:

Der naturheilkundliche Arzt Dr. med. Axel Bolland verblüffte mit seinen innerhalb 20 Jahren gewonnenen Erfahrungen, die er in der Kurklinik Dhonau, heute Bollants im Park, bezüglich glutenfreier Kost sammeln konnte. Bei 78 % von insgesamt 681 Patienten ließ sich labortechnisch eine Glutenintoleranz feststellen, bei 52 % aller Fälle eine Milcheinweißintoleranz. Die Umstellung der Ernährung, immer verbunden mit dem Verzicht auf Milchprodukte, führte zur schnellen Verbesserung des gesundheitlichen Zustands der Betroffenen. Viele verloren dadurch ihre chronischen Krankheitssymptome.

2006 erschien das Buch „Pro Gesundheit – Contra Gluten“ in der Edition CO`MED und erläutert, was man genau unter Gluten und einer glutenfreien Kost versteht, und was eine Ernährungsumstellung gegebenenfalls erleichtert. Hier eine kleine Kostprobe:

Folgekrankheiten der Glutenintoleranz

Die enorme Variationsbreite der Symptombilder bei einer Glutenintoleranz bringt es mit sich, dass Patienten im Laufe ihres Lebens von unterschiedlichen Fachärzten bezüglich unterschiedlicher Erkrankungen behandelt werden, ohne dass diagnostisch der Zusammenhang mit einer Glutenintoleranz erkannt wurde. Nicht untypisch ist folgende Krankengeschichte: Als Baby traten regelmäßig Koliken auf, im Grundschulalter häuften sich Infekte und es entwickelten sich Nasenpolypen, die operativ entfernt wurden. In der Pubertät stellten sich Konzentrationsstörungen und Gräserallergien ein und im Erwachsenenalter klagte der Patient über Jahre hinweg über Migräne. Später zeigte sich eine ausgeprägte Hypertonie (in der Regel wird diese dann durch die Zerstörung der Niere durch Gliadin ausgelöst) und schließlich stellten sich Depressionen und Panikattacken ein. Es handelt sich bei diesem Beispiel leider nicht um einen Einzelfall.

Zu den Erkennungszeichen einer Glutenintoleranz gehören: Koliken im Babyalter, (Schreikinder), Nasennebenhöhlenpolypen, Akne, hohe Infektanfälligkeit, Herz-/Kreislauferkrankungen (Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose, Hypertonie), chronischer Schnupfen (früher sprach man von Brotschnupfen), Tinnitus, chronische Bronchitis/Asthma, chronische Gastritis, chronische Hepatitis (erhöhte Leberwerte), chronische Pankreatitis, eventuell mit Unterzucker oder frühzeitigem Diabetes mellitus, chronische Kolitis mit Diarrhoe oder Obstipation (auch Krämpfe sind möglich), Multiple Sklerose, Schizophrenie, Depression, Migräne, Erschöpfbarkeit – absolute Erschöpfung (Burn out-Syndrom) u.v.m.

Durch eine konsequente Auslassdiät bezüglich Gluten und Kuhmilch sind viele Krankheitsbilder heilbar. Die Glutenproblematik hat leider noch keine besondere Beachtung in der medizinischen Wissenschaft gefunden. So ist es für Ärzte im Allgemeinen nicht vorstellbar, dass u.a. Diabetes mellitus, Hypertonie (Niere), Herzinfarkte, Depressionen, Hepatitis u.v.m. durch Glutenunverträglichkeit ausgelöst werden können. Angemessen ist ein mindestens fünftägiges Heilfasten, besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang das Felke-Heilfasten. Den Anschluss sollte eine gluten- und milchproduktefreie Ernährung bilden, die meist innerhalb von 3 Monaten zu einer Besserung der Krankheitsbilder führt …

Edition CO`MED, Axel Bolland, Pro Gesundheit – Contra Gluten, die Bedeutung der Gluten- und Vollkornintoleranz in der Integralen Medizin, ISBN 3-934672-15-9

Den Fachartikel von Dr. Bolland „Die Bedeutung der Gluten- und Vollkornintoleranz für die Gesundheit , Risiken der Unverträglichkeit“ finden Sie in CO`MED, Ausgabe 11/06.

Der CO’MED Verlag

Das Verlagsunternehmen fühlt sich dem Leitgedanken „Medizin und Bewusstsein“ zum Wohle aller – im Sinne der Ganzheitlichkeit verpflichtet. Dieser spiegelt sich im gesamten Spektrum seiner qualitativ hochwertigen Publikationen zum Thema Medizin und Bewusstsein wider:

Das CO’MED Fachmagazin ist eines der führenden Fachblätter im Bereich der Complementär-Medizin und richtet sich vornehmlich an complementär-medizinisch arbeitende Ärzte, Zahnärzte und Heilpraktiker.

In Ergänzung erscheinen unter dem Leitfaden „Medizin und Bewusstsein“ regelmäßig sowohl fach- als auch laienspezifische Buchtitel in der Edition CO’MED. Derzeit sind nahezu 30 Titel erhältlich. Für 2008 sind ca. 10 Neuerscheinungen geplant. Informieren Sie sich unter www.comedverlag.de

Das Online-Portal www.comedweb.de führt Patienten, Therapeuten und Anbieter zusammen. Als Knotenpunkt steht es im Zentrum aller anderen Aktivitäten des CO’MED-Verlags. Für die zweite Jahreshälfte 2008 sind dort spannende Veränderungen geplant.

Abgerundet wird das Verlagsangebot durch die Möglichkeit des persönlichen Kontakts. Alljährlich bietet der beliebte CO’MED Congress dem interessierten Publikum ein hochkarätiges Vortragsprogramm renommierter Referenten der Complementär-Medizin. An die Veranstaltung angeschlossen ist eine Fachausstellung. Congresstermin für 2008: 11./12. Oktober im Steigenberger Bad Homburg

Persönlich kennen lernen können Sie uns
auf der Paracelsusmesse, vom 8. – 10. 2. 08
auf der Interbiologica, vom 15. – 16. 3. 08

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Lesen Sie weiter im nächsten Teil der Serie: „Aktuelles aus der Complementärmedizin“

Bisher erschienen sind:

Ganzheitliche Wege zum gesunden Menschen
Complementärmedizin auf neuestem Entwicklungsstand

Der CO`MED Verlag

Moderne Zivilisationskrankheiten
Schwermetalle und Entgiftung

Neu in der Edition CO’MED das brandaktuelle Buch:
Schwermetalle – Ursache für Zivilisationskrankheiten