Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer im Güterverkehr dauert in der Regel drei Jahre.

Termindruck, volle Autobahnen und übermüdete Fahrer – Von der einstigen Trucker-Romantik ist in den Köpfen der Bevölkerung nicht mehr viel übrig geblieben. Doch wie sieht es wirklich aus, das Berufsbild Berufskraftfahrer im Güterverkehr? Angesichts wirklich guter Berufsperspektiven von 150 000 Fahrern, die in den nächsten 10 Jahren fehlen werden, lohnt sich eine genauere Betrachtung.
„Hallo, Zukunft!“ stellt gute Berufsperspektive vor

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer im Güterverkehr

Die Halbjahreszeugnisse der Abschlussklassen in den neunten und zehnten Klassen von Haupt- und Realschulen werden in diesen Wochen ausgegeben – für viele Jugendliche an der Schwelle zum Berufsleben sicherlich eine der wichtigsten Beurteilungen, denn mit diesen Zeugnissen müssen sie sich für eine Ausbildungsstelle bewerben.
Eine Branche, die gute Perspektiven für Berufsanfänger bietet, ist die Logistik. Besonders groß ist die Nachfrage der Betriebe nach Auszubildenden zum Berufskraftfahrer im Güterverkehr. Prognosen gehen davon aus, dass in den kommenden zehn Jahren bis zu 150.000 Berufskraftfahrer in Deutschland fehlen werden. Auch ein Grund, warum die Initiative „Hallo, Zukunft!“ vom Verlag Heinrich Vogel und Mitinitiator Toll Collect GmbH in diesen Tagen mit „BEST BKF“ den ersten bundesweiten Wissenswettbewerb für den Berufskraftfahrer-Nachwuchs starteten.
Das Berufsbild ist vielseitig und interessant: Berufskraftfahrer sind ständig auf Achse. Der Arbeitsplatz ist die Fahrerkabine und die Aufgabe ist, eine Ladung sicher und zuverlässig an ihren Zielort zu bringen. Das bedeutet mehr als nur Fahren: Der Berufskraftfahrer plant die Route, hilft beim Be- und Entladen, sichert die Ladung und erledigt unterwegs kleinere Reparaturen am Fahrzeug. Im Fernverkehr ist man oft mehrere Tage unterwegs – auch im Ausland. Die längeren Fahrten können ziemlich anstrengend sein. Ausbildungsbetriebe sind Speditionen und alle anderen Firmen, die Dinge von A nach B transportieren müssen. Jobs gibt es außerdem im Personenverkehr, zum Beispiel als Busfahrer.
Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer im Güterverkehr dauert drei Jahre. Im Laufe der Ausbildung erwerben die Azubis auch die notwendigen Führerscheine. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen beginnen in den alten Bundesländern im ersten Lehrjahr mit 683 Euro (neue Bundesländer 655 Euro) und erreichen im dritten 805 Euro (neue Bundesländer 756 Euro).
Die wichtigste Aufgabe des Berufskraftfahrers ist, das Fahrzeug sicher zu steuern – ob das nun ein Sattelschlepper, ein Betonmischer oder ein Omnibus ist. Obwohl Termine oder Fahrpläne einzuhalten sind, ist auch auf langen Fahrten Konzentration sowie die Einhaltung der Verkehrsregeln und Ruhezeiten gefragt. Im Fernverkehr sind Überstunden oft nicht zu vermeiden, zum Beispiel, wenn trotz einer längeren Wartezeit an der Grenze ein Termin drängt.
Durch die großen Distanzen und den Dauereinsatz ist das Fahrzeug starken Belastungen ausgesetzt. Deshalb achtet der Berufskraftfahrer darauf, dass es stets in einem einwandfreien Zustand ist. Regelmäßig prüft er deshalb zum Beispiel die Reifen, den Ölstand oder die Bremsen. Wenn doch mal eine Panne auftritt, muss man sich zu helfen wissen. Kleinere Reparaturen erledigt der Trucker gleich selbst.
Am Ziel angekommen, hilft der Berufskraftfahrer beim Be- und Entladen des Lastwagens. Dabei achtet der Profi darauf, den Frachtraum optimal auszunutzen. Bevor es wieder auf Tour geht, steht die Sicherung der Ladung für den Transport auf dem Programm, zum Beispiel mit Hilfe von Spanngurten. Beim Planen der optimalen Reiseroute helfen Karten und Navigationsgeräte. Die aktuelle Verkehrslage erfordert trotzdem oft situatives Entscheiden, wie das Ziel am schnellsten erreicht wird. Darüber hinaus ist der Berufskraftfahrer im Güterverkehr verantwortlich für die Richtigkeit der jeweiligen Fracht- und Zollpapiere und fungiert für die Kunden als kompetenter und freundlicher Ansprechpartner.
Nachfolgende Eigenschaften sollten junge Frauen und Männer, die sich für diesen Beruf interessieren, mitbringen: Organisationstalent, Kommunikationsstärke, Technikverständnis und Fitness. Im Fernverkehr sind außerdem Englischkenntnisse von Vorteil.
Im Jahr 2012 begannen 3.273 Azubis eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer im Personen- oder Güterverkehr, darunter 123 Frauen. 64 Prozent besaßen einen Hauptschulabschluss, 29 Prozent einen Realschulabschluss.

Über Hallo Zukunft
Die Nachwuchsinitiative „Hallo, Zukunft!“ wurde 2011 vom Verlag Heinrich Vogel als Gemeinschaftsaktion seiner Fachmagazine VerkehrsRundschau, TRUCKER, Gefahr/gut, OMNIBUSREVUE und BUSFahrer gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur. Sie richtet sich an Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler.

Über Toll Collect
Die Toll Collect GmbH betreibt seit 2005 in Deutschland das weltweit erste satellitengestützte Mautsystem. Rund 520 Mitarbeiter sorgen jeden Tag für den reibungslosen Ablauf und eine Erfassungsgenauigkeit des Mautsystems von 99,9 Prozent. Der stabile Betrieb des Systems sichert dem Bundeshaushalt jährlich Einnahmen in Milliardenhöhe. Aktuell sind mehr als 150.000 nationale und internationale Unternehmen der Transport- und Logistikbranche mit fast einer Million Fahrzeugen bei Toll Collect registriert.
Weitere Informationen unter:
www.best-bkf.de (http://www.best-bkf.de)
www.hallo-zukunft.info (http://www.hallo-zukunft.info)
www.ausbildung-zum-bkf.de (http://www.ausbildung-zum-bkf.de)

Die Nachwuchsinitiative „Hallo, Zukunft!“ wurde 2011 vom Verlag Heinrich Vogel als Gemeinschaftsaktion seiner Fachmagazine VerkehrsRundschau, TRUCKER, Gefahr/gut, OMNIBUSREVUE und BUSFahrer gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur. Sie richtet sich an Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler.
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