Nach 12 Jahren Planung und Durchführung wurde das seit dem Krieg zerstörte und leer stehende Neue Museum in Berlin unter der Leitung des englischen Architekten David Chipperfield restauriert und wieder aufgebaut. A&W Architektur & Wohnen, Deutschlands stilbildende High-Class-Wohnzeitschrift der Premium Magazine aus dem Hamburger JAHRESZEITEN VERLAG, zeigt in der neuen, am 5. Mai erscheinenden Ausgabe das beeindruckende und enthusiastisch gefeierte Ergebnis in einer poetischen Fotoproduktion der Künstlerin Friederike von Rauch.
Chipperfield setzte bei seiner einfühlsamen Restaurierung auf eine gelungene Mischung aus Alt und Neu: „Unsere erste Priorität galt der historischen Substanz. Wir wollten schützen, was noch erhalten war. Erst an zweiter Stelle wollten wir
den Kontext für das Historische schaffen.“
Diese Prämisse stand 1997 im krassen Gegensatz zu einem dekonstruktivistischen Gehry-Bau als Museum á la Bilbao. Als allzu konservativ und geschichtsbeflissen wurde Chipperfields Ansatz attackiert. Trotz der vielen Kritik entschieden die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Staatlichen Museen zu Berlin sich für Chipperfield und landeten damit – wie sich heute zeigt – einen gelungenen Coup. Denn die Architektur des Neuen Museums setzt Maßstäbe.
Ab Oktober werden hier Objekte aus dem Ägyptischen Museum, die Papyrussammlung, die Werke des Museums für Vor- und Frühgeschichte sowie
die Antikensammlung wieder unter einem Dach zu sehen sein.
Ursprünglich erbaut wurde das Neue Museum als Mittelpunkt der Berliner Museumsinsel von Friedrich August Stüler auf Wunsch von Friedrich Wilhelm IV. Es eröffnete 1859, wurde allerdings Ende des Zweiten Weltkriegs zu großen Teilen zerbombt. Die Ruine fiel anschließend über 40 Jahre in einen Dornröschenschlaf.
Hamburg, 05. Mai 2009
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