„Magazin für Essen und Leben“ – so nennt sich das neue Foodmagazin Effilee im Untertitel und erscheint bereits mit der dritten Ausgabe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schon beim ersten Durchblättern wird deutlich, dass es sich nicht in erster Linie um ein Rezeptheft handelt: Lange Lesestrecken wechseln sich mit opulenten Bildern ab; es sind auf

 

jeden Fall mehr Menschen als Teller zu sehen. „Wenn man anfängt, sich intensiver mit dem Essen zu beschäftigen“, erklärt Herausgeber Vijay Sapre, „trifft man allerorten auf leidenschaftlich engagierte Menschen, die mit beeindruckender Hingabe ihrem Beruf nachgehen. Von diesen Menschen wollen wir berichten, das ist wirklich interessant.“

Neben den Geschichten werden wissenschaftliche Grundlagen erklärt oder auch einfach mal kommentarlos ein eingedeckter Tisch auf einer Doppelseite abgebildet. Dazwischen gibt es Portraits einer Nahrungsmittel-Künstlerin und eines Cidre-Produzenten, persönliche Erfahrungsberichte mit „Getrunkenen Flaschen“ und eine Seite über das alltägliche Essen einer Familie in der Ukraine. Die Gestaltung ist klar und zurückgenommen, mit dem Blick für das Ganze und mit Liebe zum Detail.

Effilee ist aus dem gleichnamigen Internetportal hervorgegangen, das seit 2004 online ist, bis 2007 unter dem Namen Kochpiraten. Sapre hält nicht viel von der Aufteilung in neue und alte Medien.
„Es geht ja eigentlich nur darum, das richtige Medium für den jeweiligen Einsatzzweck zu wählen. Internet ist super, wenn es um Aktualität und Durchsuchbarkeit geht, um Geschichten zu erzählen, ist Print auf jeden Fall geeigneter.“ Der Herausgeber, der 1996 das Autoportal mobile.de gegründet hatte, das 2005 an  Ebay verkauft wurde, freut sich auch, nach zehn virtuellen Jahren wieder einmal etwas zu produzieren, das man in die Hand nehmen kann.

Der Begriff Effilee stammt übrigens aus dem Französischen; so wird Geflügel bezeichnet, das gerupft aber mit Kopf, Füßen und Innereien in den Handel kommt. In Frankreich ist das noch häufig anzutreffen, der Vorteil liegt zum einen in der längeren Haltbarkeit und zum anderen darin, dass man Rückschlüsse auf die Haltung ziehen kann. Anders als Käfighühner haben Tiere, die im Freien aufgezogen wurden, nämlich ansehnliche, gesunde Füße.

Zur Person

Vijay Sapre, Jahrgang 1962, Sohn eines indischen Vaters und einer deutschen Mutter hatte unter anderem als Kellner, Taxifahrer, Musikproduzent und Werbetexter gearbeitet, bevor er 1996 zusammen mit einem Freund den Online-Automarkt mobile.de gründete. Was eigentlich nur ein Experiment sein sollte, entwickelte sich schnell zu einem veritablen Unternehmen mit zweistelligen Millionenumsätzen und über 100 Mitarbeitern. 2005 wurde mobile.de an Ebay verkauft. Danach beschloss Sapre, sich ganz seiner Leidenschaft, der Kochkunst, zu widmen. Eine erste wichtige Station war ein zweiwöchiges Praktikum bei Gutbert Fallert in der Talmühle in Sasbachwalden, wo er einen Einblick in die Abläufe einer Sterneküche gewinnen konnte. Seither nutzt er jede Gelegenheit, ein neues Restaurant oder einen neuen Wein kennenzulernen. Sein Motto dabei: „Man muss sich auf diese Dinge auch einlassen, nicht nur analysieren, sondern auch einfach mal genießen und sagen: Lecker!“

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