Das Tierschutzbüro bittet,  jeden Fall eines vergifteten Hundes und jeden Giftköderfund bei der Polizei anzuzeigenDeutsches Tierschutzbüro setzt Belohnung aus: Giftköderalarm

In Dillingen (an der Donau) ist der 13 Jahre alte Mischlingsrüde Tommy vor qualvoll an einer Vergiftung gestorben. Vermutlich fraß er einen absichtlich ausgelegten Giftköder. Auch aus anderen Städten werden ähnliche Fälle gemeldet. Der Tierschutzverein „Deutsches Tierschutzbüro e.V.“ hat daher eine Belohnung von 300 Euro für jeden Hinweis, der zur Überführung eines Giftköderlegers führt, ausgesetzt.

Vor wenigen Wochen starb in Dillingen der kleine Mischlingsrüde Tommy unter Qualen. Die veterinärmedizinische Untersuchung ergab jetzt, dass Tommy Rattengift gefressen haben muss, vermutlich einen absichtlich ausgelegten Giftköder.
Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro e.V., warnt: „Dies ist leider kein Einzelfall. Derzeit erhalten wir vermehrt Meldungen über von Hundehassern ausgelegte Giftköder. Immer wieder werden mit Rattengift präparierte Wurststücke gefunden.“
Auch in Gablingen, Gieboldehausen und Düsseldorf sollen in den letzten Wochen Hunde durch Vergiftung gestorben sein. In Rosbach und Mühlhausen wurden von aufmerksamen Spaziergängern Giftköder gefunden und der Polizei übergeben.
„Wir raten Hundehaltern zu erhöhter Vorsicht, so der Sprecher des Deutschen Tierschutzbüros, „Sollte der Hund etwas verdächtiges fressen oder Symptome einer Vergiftung zeigen, wie Erbrechen, Atembeschwerden, blasses Zahnfleisch, Durchfall, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Eine rechtzeitige tiermedizinische Behandlung kann dem Hund das Leben retten.“Das „Deutsche Tierschutzbüro e.V.“ hat zudem eine Belohnung von 300 Euro für Hinweise, die zur Verurteilung eines Giftköderlegers führen ausgesetzt.
„Wir beobachten die aktuelle Entwicklung mit großer Besorgnis“, so Klippstein, „die zahlreichen Fälle von absichtlich ausgelegten Giftködern in ganz Deutschland sind ein Zeichen dafür, dass einige Menschen einen geradezu sadistischen Hass gegen Hunde hegen. Dazu haben sicherlich auch die anhaltenden stark polarisierenden Debatten über gefährliche Hunde und Hundekot beigetragen. Wir würden uns daher wünschen, dass diese Debatten zukünftig sachlicher geführt werden.“

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. bittet darüber hinaus, jeden Fall eines vergifteten Hundes und jeden Giftköderfund bei der Polizei anzuzeigen. „Einen Giftköder auszulegen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, so Klippstein.

Hinweise auf mögliche Täter nimmt das Deutsche Tierschutzbüro e.V. unter Telefon: 0221-20463862 entgegen

Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!

Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.

Kontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
50667 Köln
0221-20463862
Info@tierschutzbuero.de
http://www.tierschutzbuero.de