Die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“ basiert auf einer Analyse der 1.000 größten Onlineshops, die das Kölner EHI Retail Institute gemeinsam mit dem Hamburger Statistikunternehmen Statista im Sommer/Herbst 2013 Nah am Kunden oder unter dem Radar – Searchmetrics analysiert die Sichtbarkeit der zehn größten deutschen Online-Shops in den sozialen Netzwerken
Social Media als wichtige Kenngröße bei Kaufentscheidungen: Deutsche Webshops spielen mit, Pinterest bleibt als Marketingkanal noch immer auf der Strecke

Der erste Advent ist zum Greifen nah und damit auch die wichtigste Zeit des Jahres für den Handel eingeläutet, denn Vorweihnachtszeit ist bekanntlich auch Shopping-Zeit. Da blüht vor allem den Online-Händlern ein gutes Geschäft, denn wie ECC Köln bereits im Herbst ermittelte, plant die Mehrheit der Online-Käufer, ihre Geschenke dieses Jahr im Web zu kaufen oder zumindest online nach ihnen zu suchen.

Eine immer größere Rolle bei der Kaufentscheidung spielen dabei soziale Netzwerke: Immer mehr Kunden lassen sich bei der Auswahl von Produkten und Geschenken von Empfehlungen und Posts ihrer Freunde und Bekannten in sozialen Netzwerken beeinflussen. Online-Händler müssen also auch auf Facebook, Twitter und Co. mitspielen. Wie gut aber stehen deutsche E-Shops in Sachen Social Media wirklich da? Searchmetrics hat sich die Social Visibility der zehn umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland (EHI-Studie 2013)* einmal genauer angeschaut.

Social Visibility: Amazon ist ungeschlagener Platzhirsch

In puncto Social Visibility allgemein, die als skalierbarer Wert eine Aussage über die Popularität einer Domain auf Vergleichsbasis liefert, liegt amazon.de mit großem Abstand auf dem ersten Platz (116,24 Mio. Index-Punkte); ebenso bei der Zahl der Social Links – der Menge aller Links auf eine Domain, die in allen beobachteten sozialen Netzwerken gefunden wurde – (57,75 Mio. Social Links). Keine andere Domain wurde zudem so oft in Facebook geteilt, geliked und kommentiert (55,43 Mio. Likes, Shares und Kommentare).

Aufsteiger der Top 10 ist Tchibo: Der nach Umsatz siebtgrößte Online-Shop in Deutschland schafft es in der Social Visibility auf den zweiten Platz (knapp 7 Mio. Index-Punkte), etwa 3,5 Mio. Social Links und fast ebensoviele Likes, Shares und Kommentare auf Facebook (3,4 Mio.). An dritter Stelle und ebenfalls unter den Top-Shops steht mit einer Social Visibility von 6,4 Mio. Index-Punkten, 3,5 Mio. Social Links und 2,5 Mio. Likes, Shares und Kommentare auf Facebook: Zalando.

Pinterest bleibt für deutsche Online-Shops trotz weltweitem Erfolgskurs eine Nische

Weiter auf weltweitem Wachstumskurs ist die digitale Pinnwand „Pinterest“ – doch auch nach zwei Jahren findet dieses soziale Netzwerk als Marketing-Instrument für deutsche Online-Händler nur wenig Beachtung. Während das amerikanische Unternehmen seinen Erfolgskurs international fortsetzt und sich jetzt auch mit „Sponsored Pins“ im Travel-Segment etablieren will, greifen die untersuchten Online-Shops nur sehr zaghaft zur beliebten Bilderwand.

Im Gesamtvergleich der Top-10-Online-Shops können nur Zalando und Amazon eine vierstellige Anzahl an Pins vorweisen: Auf die Zalando-Präsenz bei Pinterest (pinterest.com/zalandode/) verweisen insgesamt 5.503 Pins, Amazon (pinterest.com/amazonde/) kann 2.625 Pins verbuchen. Alle anderen Shops sind wenig bis gar nicht präsent.

„Social Signals spielen zwar generell eine immer größere Rolle, wenn es um das Ranking von Unternehmen und Brands in den Suchmaschinen geht. Allerdings ist der Einfluss von Bilderdiensten wie Instagram, Tumblr oder eben auch Pinterest im amerikanischen Markt wesentlich höher als in Deutschland“, erklärt Matthias Bachor, Head of Marketing bei Searchmetrics, die Ergebnisse. „Auch wenn einige Shops wie Zalando, Weltbild oder Bonprix bereits seit dem vergangenen Jahr eigene Pinterest-Pinnwände haben, fallen die Aktivitäten dort für die gesamte Social Visibility kaum ins Gewicht. Allerdings liegt das nicht nur an der Relevanz dieses Kanals für die Unternehmen selbst, sondern natürlich auch am Verhalten der Community. Und die wird in Deutschland eben von Facebook dominiert – die Mehrheit deutscher Kunden kommuniziert am meisten in diesem Netzwerk über Marken und Produkte.“

Die Ergebnisse im Detail erhalten Sie gerne auf Anfrage.

EHI Retail Institute (2013): E-Commerce-Markt Deutschland 2013, veröffentlicht am 08.10.2013: http://www.handelsdaten.de/statistik/studie/id/17306/dokument/e-commerce-markt-deutschland-2013/
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/170530/umfrage/umsatz-der-groessten-online-shops-in-deutschland/

Erklärungen zu den Searchmetrics-Kenngrößen:
Social Visibility: Die Social Visibility trifft als Kennwert eine Aussage über die Popularität einer Domain in der Gesamtheit der betrachteten sozialen Netzwerke. Eingerechnet werden hier sowohl Bewertungen (z.B. Like-Button von Facebook) als auch das Teilen einer URL dieser Seite etwa über Twitter. Die unterschiedlichen Aktionen werden dabei, abhängig von ihrem Einfluss auf die Sichtbarkeit, unterschiedlich gewichtet. Je höher der errechnete Index-Wert, desto besser performt eine Domain in der Gesamtheit der untersuchten Netzwerke.
Social Links: Die Anzahl der „Social Links“ ist die gesamte Menge aller Links auf eine bestimmte Domain, die in den beobachteten Social Networks gefunden wurden. Anhand der Kennzahl wird deutlich, wie oft die eingegebene Domain/URL in den sozialen Netzwerken weiter transportiert wurde – durch Teilen, Liken und Kommentieren.

Über Searchmetrics

Die Searchmetrics GmbH betreibt mit der Searchmetrics Suite™ eine innovative, interaktive Online-Marketing-Plattform für Unternehmen und Online-Agenturen und ist der Pionier und international führende Anbieter für digitale Marketing-Dienstleistungen.

Mit dem „Analyze – Optimize – Succeed“-Konzept bietet Searchmetrics einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der Unternehmen und Online-Agenturen dabei hilft, durch die Entwicklung und Umsetzung intelligenter Strategien langfristig erfolgreich zu sein und in der digitalen Welt zu bestehen. Mit der einzigartigen Softwarelösung – der Searchmetrics Suite™ – bekommen Kunden das perfekte Mittel an die Hand, um nicht nur individuelle Unternehmensziele – etwa die Steigerung des eigenen ROI – zu definieren, sondern diese mithilfe maßgeschneiderter Optionen, Handlungsempfehlungen und Prognosen auch zu erreichen. Die tiefgreifenden Analysen und Datenabfragen in den Bereichen SEO, Social und Mobile schaffen eine solide Grundlage für künftige Cross-Channel-Kampagnen und die Entwicklung zielgerichteter Maßnahmen. Aufbauend auf bereits getätigten Aktivitäten hilft Searchmetrics, die eigene Sichtbarkeit noch besser zu gestalten, Fehler und Schwachstellen zu beheben und sich gegenüber potenziellen Mitbewerbern noch stärker abzugrenzen. Über individuell skalierbare Prognosen und Planspiele zu Traffic- und Umsatzentwicklungen können Kunden genau aussteuern, wohin sie sich mit ihrer Online-Präsenz entwickeln wollen, entsprechende Maßnahmen ergreifen und ihre Performance regelmäßig mit ihren Voreinstellungen abgleichen. Die Kombination aus Individualität und Interaktivität bietet den Suite-Nutzern größtmögliche Flexibilität und Dynamik in der Erreichung ihrer Unternehmensziele.

Searchmetrics betreibt Niederlassungen in Berlin, London, Paris und New York und vertreibt seine SaaS-Lösung über ein Netzwerk von Partnern und seinen Online-Shop. Das schnell wachsende Berliner Unternehmen, an dem die Verlagsgruppe Holtzbrinck und die renommierten Risikokapitalgesellschaften Neuhaus Partners und Iris Capital beteiligt sind, beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter und blickt auf ein stetig wachsendes internationales Kundenportfolio. T-Online, eBay, Siemens und TUI sind nur einige namhafte Kunden, die bereits auf Searchmetrics setzen, um hervorragende Suchmaschinenrankings zu erzielen und optimale Marketing-Strategien für die digitale Welt umzusetzen.

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