Deutscher IT-Sicherheitsverband würdigt Elektronische Signatur mit eigenhändiger Unterschrift

Der Einsatz von SignPads zur Digitalisierung von Unterschriften in spanischen Sparkassen wurde vom IT-Sicherheitsverband TeleTrusT mit dem Innovationspreis 2009 ausgezeichnet. Die Jury honoriert mit dieser Auszeichnung die Idee die Vorteile von Biometrischen Signaturen und kryptographischer Verfahren zusammen zum Einsatz zu bringen. Für das elektronische Unterschreiben hat sich der jetzt ausgezeichnete spanische Sparkassenverband (Confederación Española de Cajas de Ahorros, CECA – www.ceca.es) unter anderem auch Anregung bei deutschen Sparkassen geholt, die ebenfalls auf Hardware und Software von CECAs Hauptlieferanten Softpro setzen.

Seit 1999 verleiht der IT-Sicherheitsverband TeleTrusT Deutschland e.V. entsprechend seinem Satzungsziel – der Förderung eines vertrauenswürdigen elektronischen Geschäftsverkehrs – einen „Innovationspreis zur Anwendung elektronischer Signaturen in Europa“. Die Preisträger stehen stellvertretend für die Spannbreite von Anwendungen mit elektronischen Signaturen zwischen B2C (Business to Consumer) und B2B (Business to Business). Sie zeigen beispielhaft die Beschleunigung von Prozessen durch Nutzung eines sicheren elektronischen Datenaustausches. Der TeleTrusT Innovationspreis 2009 wurde am 7. Oktober 2009 im Rahmen der internationalen IT-Sicherheitskonferenz Information Security Solutions Europe (ISSE – www.isse.eu.com) in Den Haag verliehen.

Den Hauptpreis erhielt der spanische Sparkassenverband CECA für sein Projekt „Digitale Signaturen im Finanzsektor“. Der Preis wurde entgegen genommen von José Luis Martín Velayos, stellvertretender CEO der Caja de Avila und Mr. Santiago Uriel Arias, Cooperation CIO der CECA. Ausgezeichnet wurde damit die erfolgreiche Umsetzung der elektronischen Signatur mit Unterschrift – also der Verbindung digitalisierter Unterschriften mit digitalen Signaturen – in spanischen Sparkassen. Das innovative Zusammenspiel der Authentifizierung durch die biometrischen Daten der eigenhändigen Unterschrift und kryptographische Verfahren ist vom Preisträger in 2009 in überzeugender Form vorangetrieben worden.

Spanische Lösung inspiriert durch Anwendung in deutschen Sparkassen

„Wir freuen uns, dass wir von dem intensiven Austausch von „Best Practice“ Informationen mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband und insbesondere dem Rechenzentrum der Finanz Informatik sowie dessen Kunden Berliner Sparkasse profitieren konnten, die ein vergleichbares System seit 2008 im Einsatz haben.“, so Santiago Uriel Arias, Vizesekretär Technologie (CIO) von CECAs Kommission für die Organisation und Automatisierung von Dienstleistungen (COAS). Uriel ergänzt: „Neben den attraktiven Kosteneinsparungen ist das elektronische Unterschreiben nicht zuletzt auch ein wichtiger Beitrag zu CECAs genereller Strategie wie wir als Unternehmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Wir und unsere Umwelt profitieren von einer bedeutsamen Verringerung des Papiereinsatzes in dem wir dank SOFTPROs SignPad und der Software SignWare einen „grünen Workflow“ geschaffen haben.“

Seit Jahresbeginn wurden allein über 10.000 Tabletts zur Unterschriftenerfassung des Typs SignPad eSignio in spanischen Sparkassenfilialen in Betrieb genommen. SignPad eSignios sind somit mit großem Abstand vor anderen Geräten erste Wahl für spanische Sparkassen. Entwickelt wurde das Gerät von Softpro gemeinsam mit dem langjährigen Partner Wacom. Daher auch die technische Bezeichnung Wacom STU-500. SignPads finden sich heute auch außerhalb der Finanzbranche im Einsatz – z.B. im Handel (z.B. Möbel, Mode, Telekommunikation) in der Energieversorgung sowie in Arztpraxen. Elektronisches Unterschreiben soll in den Filialen der spanischen Sparkassen viele Millionen Euro im Jahr einsparen. Auf der Website von Softpro ist zu der Anwendung ein ausführlicher Anwenderbericht in deutscher und englischer Sprache abrufbar. (www.signplus.com/de/downloads/details.php?code=F09 )

Zweiter und dritter Platz nach Deutschland und Großbritannien

Der zweite Platz ging an die Sirrix AG aus Saarbrücken für das „Trusted VPN System“ (www.sirrix.de/content/pages/TrustedVPN_Box.htm) – ein verteiltes, sehr leicht administrierbares System für vertrauenswürdige Virtual Private Networks. Im Gegensatz zu anderen Netzverschlüsselungslösungen verwendet es einen TPM-Sicherheitskern, integriert mittels Virtualisierungstechnologien die gesamten Sicherheitsdienste auf einer Hardwareplattform und ist damit gegen Netzangriffe geschützt. Darüber hinaus ist das Management des VPN-Systems denkbar einfach und eignet sich somit besonders für weit verzweigte Unternehmen. Den dritten Platz teilen sich die deutsche Bundesdruckerei (www.bundesdruckerei.de) für ihr Projekt „Modernes Identity Management – Kfz-Anmeldungsszenario“ und die britische ObjectSecurity Ltd. (www.objectsecurity.com) für ihre Applikation „Open PMF 2.0“.

Klare Auswahlkriterien

Auswahlkriterien für den TeleTrusT Innovationspreis 2009 waren in Reihenfolge der Gewichtung der Grad an Innovation, Nutzen für die Anwender, die Konformität mit Standards sowie der Vorbildcharakter des eingereichten Vorschlages auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene. Der Preis ist für europäische Unternehmen bestimmt, die innovative und vertrauenswürdige Informationstechnik, Software oder Online-Services für elektronische Anwendungen in Wirtschaft und Verwaltung entwickelt haben oder selbst einsetzen. Die Bewertung erfolgte durch eine hochkarätige, international besetzte Jury. Die Jury hinterfragt beispielsweise ob der Sicherheitslevel dem Schutzbedarf der Anwendung angemessen ist und ob die Sicherheitsfunktionen integrierter Bestandteil des angebotenen oder genutzten Produktes sind. Besonders Gewicht wird auf Transparenz und Bedienerfreundlichkeit integrierter Sicherheitsfunktionen gelegt. Des weiteren wird Wert gelegt auf Interoperabilität und last, but not least, dass für die Anwendung ein messbarer wirtschaftlichen Vorteil nachgewiesen werden kann.

Über TeleTrust

Der IT-Sicherheitsverband TeleTrusT Deutschland e.V. wurde 1989 gegründet, um verlässliche Rahmenbedingungen für den vertrauenswürdigen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik zu schaffen. TeleTrusT ist heute ein weltweit bekanntes Kompetenznetzwerk für IT-Sicherheit. TeleTrusT vertritt derzeit rund 100 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft und Forschung sowie öffentlichen Institutionen. In Projektgruppen zu aktuellen Fragestellungen der IT-Sicherheit und des Sicherheitsmanagements tauschen die Mitglieder ihr Know-How aus. TeleTrusT äußert sich zu politischen und rechtlichen Fragen, organisiert Messen und Messebeteiligungen und ist Träger der „European Bridge CA“ (Bereitstellung von Public-Key-Zertifikaten für sichere E-Mailkommunikation) sowie des Zertifikates „TeleTrusT Information Security Professional (T.I.S.P.). Hauptsitz des Verbandes ist Berlin. Noch bis zum 15. Oktober stellt TeleTrusT auf der Messe IT-SA (www.it-sa.de) in Nürnberg am Stand 5-444 aus.
www.teletrust.de

Über CECA

Die Spanische Konföderation von Sparkassen (Confederación Española de Cajas de Ahorros, CECA)mit Sitz in Madrid ist der nationale Verband von 45 spanischen Sparkassen. CECA ist auch ein Kreditinstitut ohne Einschränkungen, die spanische Sparkassen und andere Marktteilnehmer mit sehr wettbewerbsfähigen Produkten und Dienstleitungen in puncto Finanzen und Technologie.
www.ceca.es

Über SOFTPRO

Die SOFTPRO Gruppe sitzt mit ihrer Muttergesellschaft – der SOFTPRO GmbH – in Deutschland. Tochtergesellschaften befinden sich in USA, Großbritannien und Singapur. Die Gruppe beschäftigt derzeit über sechzig Mitarbeiter. Als weltweit führender Anbieter von Systemen zur Aufnahme und Prüfung eigenhändiger Unterschriften unterstützt SOFTPRO über 200 Unternehmen in ihrem Workflow von Dokumenten und Transaktionen. SOFTPRO vermarktet „eSign Workflow“-Lösungen zur Sicherung der Authentizität und Integrität elektronischer Dokumente und Transaktionen. Erfasst und ausgewertet werden dafür sowohl statische als auch dynamische (biometrische) Merkmale von Unterschriften. Der Bereich „Fraud Prevention Solutions“ bietet Lösungen zur Erkennung von gefälschten Belegen (Schecks und Überweisungen) und der Betrugsvorbeugung im Zahlungsverkehr von Kreditinstituten. Ergänzend zur automatischen Prüfung von Unterschriften werden hier in einer ganzheitlichen Risikobetrachtung („Combined Risk Score“) weitere Prüfverfahren eingebunden.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

SOFTPRO GmbH
Jörg-M. Lenz
Manager Öffentlichkeitsarbeit
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