Wien (pte/27.09.2010/13:30) – Der Marketing-Interessensverband DMVÖ  hat heute, Montag, seine neue Dachmarken-Strategie präsentiert und einen Einblick in kommende Initiativen gewährt. Zukünftig will der Verband Wissen, Impulse und Service unter einer einzelnen Corporate Identity zusammenfassen. Für die nächsten Monate ist bereits eine Reihe von Veranstaltungen geplant, die unter der neuen Dachmarke laufen.

So wurde der bislang unter dem Namen „DICOM“ laufende Kongress des DMVÖ umbenannt und wird am 21. Oktober erstmals die Bezeichnung „DMVÖ Congress“ tragen. Auch der im November stattfindende „Facts & Friends“-Veranstaltungsreihe will der Verband vermehrt seinen Stempel aufdrücken.

Starkes Wachstum des Verbands

Mit der neuen Markenstrategie will man dem starken Wachstum des Verbands Rechnung tragen. „Allein im letzten Jahr hatten wir einen Mitgliederzuwachs von zwanzig Prozent“, sagt DMVÖ-Präsident Anton Jenzer. Derzeit verfügt der Verband über mehr als 500 Mitglieder. Rund zwanzig Prozent davon bringen sich auch aktiv in die Arbeitsgruppen des DMVÖ ein. Vierzig Prozent der Mitglieder sind Agenturen. Dreißig bis vierzig Prozent sind Dienstleister und rund ein Viertel sind die Auftraggeber Werbetreibender.

Online-Marketing gewinnt an Bedeutung

Einer der ersten Schwerpunkte, die von der DMVÖ gesetzt werden, wird eine Digital-Initiative sein. „Beim Kongress wollen wir zeigen, wie Dialog-Marketing in Zukunft aussehen kann“, sagt DMVÖ-Vizepräsident Markus Zadina. Zwar rät er Werbetreibenden, ihre alten Strategien nicht zu verwerfen, sich dem Online-Bereich jedoch auch nicht zu verschließen.

Den Teilnehmern des unter dem Motto „Future Happens“ stehenden Kongresses sollen vor allem die Themen Suchmaschinenoptimierung, Social Media, Targeting und Banner-Werbung sowie Mobile Marketing näher gebracht werden. „Mobile Marketing beginnt sich in Österreich gerade stark zu entwickeln und wir werden versuchen, den Kongressteilnehmern praxisnah zu vermitteln, wie und warum Smartphones sich in Zukunft zu den vorrangigen Zugangsgeräten entwickeln“, sagt Florian Zelmanovics-Perl, Leiter der Arbeitsgruppe DMVÖ Congress.

Mobil-Apps sind die Werbe-Zukunft

„Wir beobachten, dass die Bedeutung der klassischen Website abnimmt und jene von Apps zunimmt“, sagt Zadina im pressetext-Gespräch. Apps bieten allerdings eine Reihe von Schwierigkeiten gegenüber klassischen Homepages. „Werbung in Apps muss aber mehr Interaktivität bieten als klassische Banner-Werbung. Für die User sollte sie interessant sein“, so der Werbefachmann. Dabei sei es derzeit vor allem auch notwendig, für mehrere Plattformen parallel zu entwickeln. „Die User werden entscheiden, welche Systeme sich letztlich durchsetzen“, ergänzt er.

Den Themenschwerpunkt setzt der DMVÖ selbst bereits um. „Wir haben für den Kongress eine eigene Mobile Application entwickelt, in der das gesamte Programm sowie Videos angesehen und Informationen heruntergeladen werden können“, so Zelmanovics-Perl. Online-Kommunikation gewinnt quer durch alle Schichten erheblich an Bedeutung. „Letztlich bestimmt die Zielgruppe, über welchen Kanal kommuniziert wird“, sagt DMVÖ-Präsident Anton Jenzer und verweist auf den wachsenden Stellenwert, den Facebook und Co im Leben der Menschen einnehmen.

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