Institut für Cloud Computing zeichnet gemeinsam mit SAP beste Cloud Computing Ideen und Services aus

Die Plastiken, mit welchen die sechs Preisträger im Pfalzbau in Ludwigshafen beim Festakt der ProCloud 2011 vom Institut für Cloud Computing und der SAP als Preisstifter ausgezeichnet wurden, waren real vorhanden. Dies ist in einer Welt, in welcher Daten, Software und Hardware bei Bedarf quasi aus dem Nichts, symbolisiert durch eine Wolke, zur Verfügung gestellt werden, nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Bei der Begrüßung der Teilnehmer an der Preisverleihung machte Institutsleiter Prof. Dr. Uwe Hannig deutlich, dass in einer zunehmend virtuellen Umwelt der jederzeitige Zugriff auf die gerade benötigten Daten und IT-Ressourcen von jedem Ort aus immer wichtiger wird. „Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel, den Kinder und Jugendliche schon längst vollzogen haben“ konstatierte er. Denn wer als Privatperson „on demand“ Apps nutzt und seine Daten via Facebook in die Cloud gibt, wird später auch im Berufsleben Cloud Computing mit großer Selbstverständlichkeit nutzen.

Rainer Zinow, der bei der SAP AG für die OnDemand-Strategie zuständig ist, zeigte in seinem Vortrag auf, dass Cloud Computing ein Schritt in Richtung IT-Industrialisierung darstellt. Vorteile, wie mobiler Einsatz, weltweiter Zugang und geringe Kapitalbindung, würden die Entwicklung rasch vorantreiben und seien insbe-sondere für kleine und mittelständische Unternehmen interessant.

Selbstverständlich ist der Weg dorthin kein leichter. Das wurde im folgenden Roundtable unter der Moderation von Thomas Köhler, dem Vorsitzenden des IT Forum Rhein-Neckar, deutlich. Insbesondere im Bereich der Datensicherheit ist Vorsicht geboten. Deutschland hat hier heute weltweit einen Standortvorteil.

Im mit Spannung erwarteten Award Finale präsentierten die jeweils drei besten Bewerber aus den beiden Preiskategorien beste Cloud Idee und bester Cloud Service ihre Lösungen. SAP als Preissponsor freute sich über die hohe Qualität der Bewerbungen. Markus Stahl, verantwortlich für das Business Development bei SAP Deutschland, ist überzeugt: „Junge Unternehmen und Cloud Computing passen prima zusammen.“ Es sei SAP deshalb ein Bedürfnis, für deren innovative Lösungen mit der ProCloud eine öffentlichkeitswirksame Plattform zu schaffen. Auch Prof. Dr. Rainer Hoch, der Vorsitzende der namhaft besetzten Jury, stellte fest, dass es an diesem Abend nur Gewinner gäbe. In der Kategorie Best Cloud Idea konnte sich die MRM MobileResourceManagement GmbH mit ihrem ServiceManager24, einer Applikation zur Steuerung und Optimierung von Vertriebs-, Service- und Außendienstorganisationen, knapp vor Global-Eye und der EGOTEC GmbH durchsetzen. Bei den Cloud Services verwies die AXIT AG mit ihrer Logistikplattform AX4, die Supply Chain Management auf Knopfdruck bietet, die Movilitas GmbH und die ubivent GmbH auf die Plätze.

Cloud Computing erlaubt den Nutzern zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort ohne größeren Aufwand die ver-brauchsabhängige Nutzung von auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittenen IT-Ressourcen. Es erhöht die Flexibilität, schützt vor technischer Veralterung und stellt hochqualifiziertes IT-Personal von Administrations-aufgaben frei. Das Konzept wird sich aufgrund dieser Vorteile in den Unternehmen aber auch im privaten Sektor ebenso durchsetzen wie einst das Leasing. Das Institut für Cloud Computing (IfCC) widmet sich dem Ziel, den Bedarf an Wissen auf dem Gebiet des Cloud Computing zu decken und bereichsübergreifende Informationen zur Planung und Realisierung von Cloud-Projekten zur Verfügung zu stellen.

Institut für Cloud Computing (IfCC)
Prof. Dr. Uwe Hannig
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http://www.procloud2011.de