Eine Zeitschaltuhr nutzt ein großes EinsparpotentialAb dem Jahr 2014 wird der elektrische Strom erheblich teurer werden. Für die Stromrechnung einer deutschen Familie bedeutet das fast EUR 100 Mehrausgaben. Moderne Haushaltsgeräte arbeiten bereits Strom sparend. Doch gibt es immer noch zusätzlichen Maßnahmen, mit deren Hilfe der einzelne Verbraucher sparen kann. In bewegten Zeiten, in denen Strom für den Endverbraucher immer teurer wird, müssen sich viele Leute Gedanken darüber machen, wie sie den Stromverbrauch erheblich reduzieren können.

Die effiziente Wärmedämmung

Eine Wärmedämmung bedeutet, oftmals hohe Investitionskosten aufwenden zu müssen. Doch kann sich diese Investition durchaus bezahlt machen. Bis zu einem Standard von etwa 30 % unter dem Neubau-Niveau lassen sich Altbausubstanzen wirtschaftlich sanieren. Das entspricht etwa einem Standard des KfW-70-Hauses und kann Heizkosten einsparen.
Eine gute Wärmedämmung stoppt vollständig den unangenehmen Durchzug und vermindert kalte Bereiche im Raum. Das Resultat sind warme Füße. Das können Eigenheimbesitzer bestätigen, die diesen Schritt unternommen haben.

Die Modernisierung der Heizungsanlage

Die Heizkörper sollten relativ großflächig sein, um eine behagliche Strahlungswärme zu liefern. Der technische Zustand sollte regelmäßig in Abständen kontrolliert werden. Bei einem einwandfreien Zustand muss das Regelungssystem des Heizkessels zur gesamten Anlage passen.
Eine moderne Heizungspumpe wird durch eine elektronische Steuerung geregelt. Automatisch bleibt sie stufenlos dem tatsächlichen Heizbedarf angepasst. In einem Einfamilienhaus belastet ein Standardmodell die Finanzen mit rund EUR 90 im Jahr. Mit der neuen Pumpe könnte die Betriebsstromkostenrechnung auf bis zu EUR 15 reduziert werden. Geräte der Energieeffizienzklasse A können sich nach etwa drei Jahren amortisieren.

Solar-Kollektoren auf dem Dach

Bei Sonnenschein können Solar-Kollektoren die Warmwasseranlage eines Eigenheimes praktisch zum Nulltarif mit Energie versorgen. Das heiße Duschen mit Sonnenwärme kommt dem Geldbeutel zugute. Es ist keine unerfüllbare Zukunftsvision mehr.
Großflächig zieren die dunklen Solarelemente die Dächer. Die technische Ausstattung ist in solider Konstruktion erhältlich und verursacht nicht unerhebliche Kosten in der Anschaffung. Wie viel Kollektorfläche gebraucht wird, um ein Eigenheim ganzjährig mit heißem Wasser zu versorgen, hängt von der Fläche und Bauart der Kollektoren ab.

Bewusstes Energiesparen im Eigenheim

Wenn in der Küche eine Geschirrspülmaschine mit Warmwasser aus der eigenen Solaranlage betrieben werden kann, kann sich das finanziell günstig auswirken. Allgemein wird kaltes Wasser verwendet, das aus der Wasserleitung in den Geschirrspülautomaten zufließt. Die Spülmaschine heizt das Wasser auf etwa 50 Grad Celsius auf. Das spiegelt sich in einer hohen Stromrechnung wieder. Wenn der Geschirrspülautomat mit einem gesonderten Warmwasseranschluss betrieben wird, kann das Aufheizen verringert werden oder ganz entfallen. Vorgewärmtes Wasser wird in die Maschine gepumpt. Das spart elektrische Energie. Das Geschirr wird ausreichend sauber. Lohnend ist diese Maßnahme für Eigenheimbesitzer, die ihr Warmwasser aus einer Solaranlage beziehen und keine langen Zuleitungen benötigen.
Zwar ist ein Fernsehgerät im Stand-by-Betrieb für den Nutzer sehr bequem. Doch diese Bequemlichkeit kostet. Deshalb sollten Elektrogeräte, wie Fernsehgeräte und Stereoanlagen nach ihrer Benutzung komplett ausgeschaltet werden. Praktisch sind Mehrfachsteckdosen, die mit einem Schalter versehen sind. So braucht nur noch eine einzige beleuchtete Taste gedrückt werden und schon sind alle Geräte, die an diese Mehrfachsteckdose angeschlossen wurden, praktisch ausgeschaltet.
Normale Glühlampen sollten im Eigenheim ausgetauscht werden. Eine Ausnahme ist, wenn gesundheitliche Gründe die klassische Glühlampe erfordern. Die neuen Energiesparlampen verbrauchen rund 90 Prozent weniger Strom als die klassischen Glühlampen. Zudem ist die Lebensdauer von Energiesparlampen wesentlich höher. Ein Auswechseln lohnt sich in finanzieller Hinsicht. So kann ein durchschnittlicher Haushalt mit der Umrüstung auf Energiesparlampen rund EUR 100 bis 200 Euro an Stromkosten jährlich einsparen.

Weitere Tipps zum Energiesparen:

http://www.azonline.de/Welt/Ratgeber/Technik/Technik-Zeit-ist-Geld-Strom-sparen-dank-Zeitschaltuhr
http://www.wn.de/Service/Verbrauchertipps/Energie-10-Tipps-zum-Energiesparen-im-Winter
http://www.haustechnikdialog.de/News/15261/Energie-sparen-Modernisierung-der-Heizungsanlage