Förderung der Energieberatung in Wohngebäuden vor OrtDie Wohnnebenkosten schlucken einen immer größeren Teil des Haushaltsbudgets. Größter Preistreiber sind die Kosten für Gas, Öl und Strom. Im längerfristigen Vergleich gestiegen sind auch die Gebühren für Wasser, Abwasser, Müll und die Grundsteuer. In einer Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamtes hat der GdW Bundesverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. errechnet, dass die Preise für Strom von 2000 bis Mitte 2012 um 78 Prozent, für Gas um 93 Prozent und für Heizöl sogar um 143 Prozent gestiegen sind. Die Kostenzuwächse für Wasser/Abwasser und die Müllabfuhr lagen zwar noch unter der allgemeinen Inflationsrate, betrugen aber immerhin noch 20 beziehungsweise 15 Prozent.

Bauspar-Experte Robin Scheible gibt Tipps, was man gegen explodierende Wohnnebenkosten tun kann.

Die Energiepreise und das Loch in der Haushaltskasse

Da die verfügbaren Einkommen mit dieser Preisentwicklung längst nicht mithalten konnten, reißt das Wohnen, auch bei Wohneigentümern, ein immer größeres Loch in die Haushaltskasse. Um das nachhaltig zu stopfen, rät Robin Scheible, schnell aktiv zu werden. Neben einem vernünftigen Umgang mit Strom und Wasser ist – langfristig gesehen – eine energetische Sanierung sinnvoll. Besonders effektiv ist es dabei, nicht nur Energie einzusparen sondern regenerative Energien zu nutzen und selbst Energie zu erzeugen, etwa mit einer Photovoltaikanlage oder einer Wärmepumpe. Auch wenn diese Maßnahmen anfangs größere Investitionen erfordern, zahlen sie sich langfristig auf jeden Fall aus.

Rechtzeitig vorsorgen

Die Deutsche Bausparkasse Badenia bietet mit den verschiedenen Varianten von Via Badenia 500 vielfältige, auf den individuellen Bedarf zugeschnittene Möglichkeiten zur Finanzierung von Energiesparmaßnahmen. So können Haus- und Wohnungseigentümer den explodierenden Wohnnebenkosten entgegentreten – damit das Loch in der Haushaltskasse gar nicht erst entsteht.

Tipps zur Minderung der Wohnnebenkosten

I. Verhalten ändern

Schon wenige kleinere Verhaltensänderungen helfen, den Energieverbrauch zu senken.
* Duschen anstatt baden.
* Die Spartaste am WC nutzen.
* An tropfenden Armaturen Dichtungen erneuern.
* Fernseher, Musikanlage, Computer und Drucker ausschalten anstatt die Stand-by-Funktion zu nutzen oder abschaltbare Steckerleisten verwenden.
* Das Licht beim Verlassen des Raumes löschen.
* Glühbirnen gegen energiesparende Lampen austauschen.
* Die Heizung in wenig benutzten Räumen und dem Schlafzimmer drosseln.
* Niemals die Fenster stundenlang kippen, sondern immer stoßweise lüften.

II. Kleinere Maßnahmen in Angriff nehmen

Nicht teuer, aber wirkungsvoll: Viele kleinere Verbesserungen lassen sich schon für wenig Geld realisieren, sparen aber summa summarum eine Menge Energie.
* Heizungsrohre dämmen.
* Eine energiesparende Umwälzpumpe in der Heizanlage und Thermostatventile an den Heizkörpern einbauen.
* Wärmebrücken eliminieren, so zum Beispiel durch Isolierung der Rolllädenkästen.
* Energiefressende Elektrogeräte wie Waschmaschinen oder Trockner gegen Geräte mit hohem Energielabel (z. B. A+++) austauschen.
* Wassersparende Armaturen und Duschköpfe einbauen.

III. Mit Full Power in die energetische Sanierung

Die beste Lösung ist natürlich eine grundlegende energetische Sanierung des Gebäudes. Sie verspricht eine höhere Energieeinsparung, ist aber ungleich teurer als die oben beschriebenen kleinen Verbesserungen.

Der Energieberater bietet Lösungen

Gerade für Laien ist es schwer einzuschätzen, wie die Sanierung ablaufen soll. Was, wann, in welcher Reihenfolge und mit welchen Materialien sind nur einige der Fragen, die ein qualifizierter Energieberater nach einer gründlichen Analyse des Ist-Zustandes beantwortet.

Jeder Fall ist zwar anders, in der Regel empfiehlt es sich jedoch, Wärmedämmung und den Einbau neuer Fenster gleichzeitig anzugehen. Baut man nämlich nur neue Fenster ein, kann sich schlimmstenfalls Schimmel bilden.

Eine Dachisolierung bietet sich vor allem dann an, wenn das Dach ohnehin neu gedeckt werden muss. Ist dies nicht notwendig, kann auch zwischen den Sparren oder die oberste Geschossdecke gedämmt werden.

Erst als nächsten Schritt sollte man den Austausch der Heizungsanlage angehen. Denn diese kann meist wegen des geringeren Energiebedarfs des Gebäudes nach der Dämmung kleiner dimensioniert ausfallen. Die Heizung kann ergänzt werden mit Solarmodulen oder mit einer Wärmepumpe.

und das BAFA fördert

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA fördert Energieberatungen in Wohngebäuden. Sie umfassen
* den baulichen Wärmeschutz,
* die Wärmeerzeugung und -verteilung zu Heizzwecken und zur Warmwasserbereitung,
* die Nutzung erneuerbarer Energien.

Sie beinhalten darüber hinaus Vorschläge, wie die Sanierung in sinnvoll aufeinander abgestimmten Schritten erfolgen soll (Maßnahmenfahrplan).

Der Zuschuss für eine Vor-Ort-Beratung beträgt 400 Euro für Ein-/Zweifamilienhäuser und 500 Euro für Wohnhäuser mit mindestens drei Wohneinheiten.

Darüber hinaus fördert das BAFA auch das Heizen mit erneuerbaren Energien durch Solarthermieanlagen, Wärmepumpen und Biomasseanlagen. Für den Einbau einer Wärmepumpe kann der Förderbetrag zwischen 3.300 und 12.300 Euro betragen.

Weitere Informationen: badenia.de und
bafa.de/bafa/de/energie/energiesparberatung/index.html und
bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/index.html

Bauspar-Experte Robin Scheible leitet als Vertriebsmanager bei der Deutschen Bausparkasse Badenia die Betreuung der Konzernvertriebe der Generali Deutschland und weiterer Vertriebspartner. Der Diplom-Betriebswirt ist 36 Jahre alt, verheiratet und gerade in sein neu gebautes Haus eingezogen.

 

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Daniela Zilly
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