Handwerk

Das Handwerk ist eine der Säulen der Wirtschaft. Darunter versteht man die Herstellung von Produkten ohne umfangreiche Serienproduktion, wie das in der Industrie der Fall ist. Zu den klassischen Handwerksberufen gehören zum Beispiel der Schreiner (je nach Region auch Tischler), der Schmied und der Schneider, aber auch der Bäcker oder der Fleischer. Zwar werden auch hier Hilfsmittel wie die Bohrmaschine, der Mixer oder der Fleischwolf verwendet, doch wird ein großer Teil der Arbeit immer noch unter eigenem, körperlichen Einsatz bewältigt. In Handwerksberuf wird in der Regel im Betrieb gelehrt und mit dem Gesellentitel abgeschlossen. Anschließend besteht nach einigen Gesellenjahren die Gelegenheit, sich durch eine Fortbildung oder ein Studium zum Meister weiterbilden zu lassen. Das wirkt sich nicht nur auf das Einkommen aus, sondern ist in vielen Handwerksberufen auch heute noch die Voraussetzung, um einen eigenen Betrieb eröffnen zu dürfen oder selbst Lehrlinge auszubilden. Dementsprechend gefragt ist der Meistertitel unter Handwerkern heute auch.

Doch das Handwerk ist nicht nur irgendeine Tätigkeit. Wie in allen Lebensbereichen kommt es auch hier immer wieder einmal zu Veränderungen, über die man als Handwerker auf dem Laufenden bleiben muss. Dabei kann es sich zum Beispiel um neue Produkttrends handeln, die auf dem Markt jetzt stark gefragt sind. Das ist besonders bei Schneidern und Friseuren der Fall, wo sich die Trends teilweise alle paar Monate ändern. Entsprechende Schulungen und ein Blick auf entsprechende News sind hier also unerlässlich, um die Kunden immer mit dem bedienen zu können, was sie sich suchen. Doch nicht nur in den Produkten gibt es Neuheiten, sondern auch in den Techniken, wie man Produkte herstellt. Neue Maschinen oder gänzlich neue Verfahren sorgen für Zeitersparnis und Arbeitserleichterung und können sogar Materialien behandelbar machen, die sich vorher nicht oder nur sehr schwer verarbeiten ließen. Das Handwerk ist dementsprechend alles andere als verstaubt, nur weil hier nicht in Masse gearbeitet wird.

Auch ungewöhnlichen Ideen wird im Handwerk Raum geboten. Das kommt heutzutage sogar relativ häufig vor, wenn ein Kunde unter den Produkten der Industrie nicht das findet, was er sich wünscht. Ein Tisch beispielsweise ist heute industriell herstellbar. Wer aber in den Möbelhäusern nicht fündig wird, der kann sich von einem Schreiner genau das Möbelstück herstellen lassen, das perfekt zu seinen Vorstellungen passt. Dementsprechend kann man nicht behaupten, dass die Industrie das Handwerk verdrängt. Vielmehr ergänzen sich beide Bereiche auf höchst sinnvolle Art und Weise. Wo das der Fall ist und was es rund um das Handwerk Neues und Wissenswertes gibt, verraten die Pressemeldungen zum Thema.